Boarding Saber - die Geschichte eines Meisterwerks

Das Wort "Boarding" lässt jeden von uns mit den Helden von Sabatini, Stevenson oder Mine Reed in Verbindung treten - vereinfacht gesagt mit Piraten, die sich auf ein wehrloses Handelsschiff begeben. Einige "Experten" führen die Erfindung dieser Waffe sogar den Filibustern selbst zu. Mal sehen, was das Boarding-Säbel war.

Geschichte von

Diese Waffe ist wegen ihrer harten Notwendigkeit verpflichtet: Es war unpraktisch, eine lange Klinge im Schiffsklamm zu schwingen. Die Piraten haben angeblich die Klinge gekürzt und mit einem kompakten Werkzeug erfolgreich gearbeitet. Vielleicht hat jemand genau das getan - aber es ist immer noch logisch anzunehmen, dass die Autoren der Neuheit professionelle Segler waren.

Zu jeder Zeit reagierten die Armee und die Marine viel schneller auf veränderte Kampfbedingungen und den Fortschritt der Waffen, die in ihnen mit maximaler Wirkung eingesetzt werden konnten. Es ist daher wahrscheinlicher, dass der Einstiegssäbel zuerst im Arsenal von Matrosen erschien und erst dann zu den Piraten gewandert ist. Diese Aussage wird übrigens durch die Tatsache gestützt, dass die meisten Säbel, die von Archäologen gefunden wurden, eine mehr oder weniger einheitliche Form und Klingenbreite haben. Folglich wurden sie nach einem bestimmten Standard hergestellt und wurden nicht aus den ausgewählten Klingen hergestellt, wo auch immer sie waren.

Die erste Erwähnung dieser Waffe stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und war bis heute nahezu erfolgreich. Diese "Überlebensfähigkeit" des Bordschwerters erklärt sich dadurch, dass er die ideale Waffe für Nahkämpfe war und nicht ersetzt werden musste. Die breite Klinge hinterließ beim Aufprall schreckliche Wunden, die sich im feuchten Seeklima schnell entzündeten. Auf der damaligen Entwicklungsstufe der Medizin führten sie in den meisten Fällen zum Tod.

Es ist nicht überraschend, dass diese massive und schwere Klinge unter Seeräubern rasch an Popularität gewann. Außerdem war es sehr einfach zu lernen, wie man damit umgeht. Es waren keine Kadaver, Zahnseide und andere raffinierte Fechtweisheiten beim Einsteigen erforderlich. Wir brauchten Geschwindigkeit und Ansturm, und der Boardingsäbel erfüllte diese Eigenschaften voll und ganz.

Es gibt eine andere Version seines Ursprungs: Der Seekönch, der eine verlängerte und erweiterte Klinge erhielt, sowie eine Wache, die die Finger vor einem Schlag schützt, wurde zum "Vorläufer" des Säbels. Sie könnte, wie Schlagringe, dem Feind einen vernichtenden Schlag versetzen.

Boarding Saber-Gerät

Diese Waffe hatte eine leicht gebogene Klinge mit einer Länge von 60 bis 70 cm und einer Breite von 4 bis 5 cm. Daly oft abwesend (was bei der Herstellung des Fragments eines langen Säbels Unsinn wäre). Die Schärfung fand an der Außenseite der Klinge statt, war aber auch eineinhalb. Es war praktisch, wenn Piercing-Ripping-Schläge angewendet wurden.

Sie haben das Boarding-Schwert jedoch nur gelegentlich gehackt - wenn der Raum schwingen darf. Häufiger wurden die Feinde der „Opfer“ der Hiebschläge des Bordschwerts zum Schiffszeug. Der Säbelgriff war massiv, oft mit Leder überzogen, um die Hand besser fixieren zu können. Gerüchten zufolge benutzten mutige Seewölfe die Haut junger Haie. Dies klingt jedoch sehr zweifelhaft, da die Haihaut auf der Textur Sandpapier ähnelt und es sehr leicht war, die Handfläche des Fleisches abzuschneiden.

Der Säbel hatte normalerweise keine Verzierungen, obwohl auch Zeremonienmesser dieser Art bekannt sind. Dies kann jedoch eher als eine Ausnahme von der allgemeinen Regel angesehen werden: Der Säbel war eine rein funktionelle Kampfwaffe, deren Glanz nicht benötigt wurde. Häufig fehlten auch Scheiden: Eine kurze und nicht sehr scharfe Klinge ließ sich einfach in den Gürtel einführen, und in der Schlacht wurde das Fehlen der Scheide von Vorteil: Nichts hing am Gürtel und behinderte die Beweglichkeit nicht.

Verbreitung

Der "Lebensraum" dieser beeindruckenden Waffe lässt sich leicht aus ihrem Namen ableiten. Ein Boarding-Säbel konnte überall dort gefunden werden, wo sich Piraten oder Marines treffen. Das heißt, England, Spanien und die karibischen Inseln. Man kann davon ausgehen, dass die häufigsten Säbel dieser Art auf Tortuga zu sehen sind - dem legendären Pirateninselstaat der Filibuster. Übrigens hat die örtliche Bevölkerung das Internatschwert aus rein wirtschaftlichen und friedlichen Gründen benutzt. Mit ihrer Hilfe schneiden sie dickes Dickicht durch, beendeten ihre Jagd während der Jagd und hackten oft Brennholz. Daher kommt es bei Liebhabern kalter Arme oft zu Streitigkeiten über das Thema: "Boardersäbel von der Machete abgeleitet oder - im Gegenteil?". Es ist schon schwer zu sagen, ob mindestens eine der Parteien Recht hat - und ist dies im Großen und Ganzen wichtig?

Derzeit

Wie bereits erwähnt, verlor die "Piraten" -Klinge mit dem Verschwinden der Segelflotte an Bedeutung. Ich stimme zu, es ist schwer vorstellbar, dass sich ein moderner Segler mit einem Boarding-Säbelzahn an Bord seines Rivalen aufsteigen lässt. Eine solche Klinge kann also nur als Nachbildung in einem Film, als Computerspiel oder als Arsenal von Rollenspielern gesehen werden, wo sie als "Entermesser" bezeichnet wird.

Video ansehen: BILLY BUDD Britten - Norwegian National Opera and Ballet (Kann 2024).