RPG "Bazuka" - der weltweit erste Panzerabwehr-Granatwerfer

Die Bazooka (Bazooka) ist ein amerikanischer Panzerabwehr-Granatwerfer, der 1942 zum Einsatz gebracht wurde. Er war der Vorfahre einer neuen Waffe, die in Zukunft der Panzer-Hegemonie auf dem Schlachtfeld ein Ende setzte. "Bazooka" war der erste Handgranatenwerfer der Welt, nachdem die Deutschen die erbeuteten Proben dieser Waffen untersucht hatten, schufen die Deutschen ihren berühmten "Faustpatron".

Der Name dieser Granate stammt von einem Musikinstrument, das die Form eines geraden, verschiebbaren Hohlrohrs hatte, das zu Beginn des letzten Jahrhunderts in den USA erfunden wurde. Später wurde der Name "Bazooka" vor allem in den Vereinigten Staaten zu einem Begriff. Also riefen sie jeden Granatwerfer an und waren nur eine mächtige und große Waffe.

Bazooka war das Ergebnis der Arbeit an der Schaffung von Panzerabwehrraketen, die seit den frühen 30er Jahren in den Vereinigten Staaten gehalten wurden.

Geschichte des RPG "Bazooka"

Panzer, die zuerst auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs in Form sperriger und unzuverlässiger Mechanismen aufgetaucht waren, begannen sich nach einigen Jahren zu einer gewaltigen Kraft zu entwickeln und wurden zur Hauptwaffe der Offensive. Der Kampf gegen Panzer ist zu einer der Hauptaufgaben der Infanterie geworden.

Vor Beginn des Zweiten Weltkrieges waren die wichtigsten Panzerabwehrwaffen der amerikanischen Armee 37-mm-Geschütze und Gewehrgranaten, die mit speziellen Düsen abgefeuert wurden, die am Lauf einer Waffe montiert waren. Die mächtigste Gewehrgranate der US-Armee war die M10, deren Verwendung jedoch zu zahlreichen Beschwerden beim Militär führte. Es war notwendig, ein kompaktes und wendiges Mittel zu haben, um die gepanzerten Fahrzeuge des Feindes zu bekämpfen, die die Nische zwischen Granaten und Panzerabwehrgeschützen füllen würden.

Gleichzeitig wurde in den USA aktiv an der Schaffung reaktiver Panzerabwehrwaffen nach dem Rückstoßprinzip gearbeitet. Die amerikanischen Granatwerfer feuerten jedoch zunächst hochexplosive Munition ab, die es nicht erlaubte, sie in eine wirklich wirksame Panzerabwehrwaffe zu verwandeln. Die optimale und einfache Lösung wurde 1942 gefunden: Zwei US-Militärs schlugen vor, den kumulativen Sprengkopf aus einer M10-Gewehrgranate und einem hoch explosiven Kampfmittelraketenmotor zu kombinieren. Und so erschien der weltweit erste Bazooka-Panzerabwehr-Granatwerfer.

Die neue Waffe erwies sich als so erfolgreich, dass ihre Produktion bereits vor ihrer offiziellen Einführung begann. Die erste Partie "Bazook" wurde vor der Landungsoperation Torch ("Torch") in Nordafrika in die Truppen gesteckt. Es waren fünftausend Granatwerfer und 25 tausend Raketen. Kumulative Granaten schlugen bis zu 90 mm homogene Panzerung und waren gegen alle Arten von deutschen und italienischen gepanzerten Fahrzeugen wirksam. Beim Schießen waren zwar die Granaten zerstreut worden, was die Reichweite dieser Waffen erheblich reduzierte, aber die amerikanischen Generäle erkannten diesen Mangel als gültig an.

Die Deutschen, die sich mit den Proben der Bazook-Trophäe vertraut gemacht hatten, starteten sehr bald Offenrohr und Panzerschreck in Massenproduktion.

Wie jede neue Waffe hatte "Bazooka" zahlreiche "Kinderkrankheiten", die während der Operation sehr schnell auftraten. Die Länge der Abschussröhre war während des Transports nicht sehr bequem, die zum Starten der Rakete verwendeten Trockenbatterien waren unzuverlässig und die erhitzten Abgase der Rakete hätten den Schützen verletzen können. Außerdem wurde die Abschussröhre beim Abfeuern oft zerrissen.

Um die festgestellten Mängel zu beheben, wurde Bazooka modernisiert. Eine neue Modifikation der Waffe erhielt die Bezeichnung M1A1, die im Sommer 1943 in Serie ging.

Die Masse der neuen Modifikation wurde reduziert, während die gleiche Größe beibehalten wurde. Um ein Reißen des Abschussrohrs während des Schusses zu vermeiden, wurde es mit Stahldraht verstärkt. Der vordere Griff wurde abgelehnt, und um das Gesicht des Schützen vor heißen Gasen zu schützen, wurde an der Vorderkante des Rohrs ein Schutzschild angebracht. Das Raketenstartsystem wurde ebenfalls geändert.

Es sei darauf hingewiesen, dass Granaten für die neue Modifikation des M1A1 nicht für das Grundmodell von Waffen geeignet waren, was die Lieferung komplizierter machte.

Nach der Landung der Amerikaner in der Normandie wurden sie mit schweren deutschen Panzern konfrontiert, die die Macher der Bazooka zwangen, ihre Rüstungsdurchdringung dringend zu erhöhen.

Im Jahr 1943 übernahm die amerikanische Armee eine Modifikation des M9-Granatwerfers, bei der die Designer versuchten, alle Mängel der Vorgängermodelle zu beheben. Nun wurde das Abschussrohr in zwei Teile zusammengebaut, was für den Transport sehr praktisch war, seine Länge stieg auf 1.550 mm. Capriziöse Elektrobatterien wurden durch einen Induktionsgenerator ersetzt, der im Pistolengriff untergebracht war. Die hölzerne Schulterstütze wurde durch Aluminium ersetzt und der Schutzschild wurde durch eine Steckdose ersetzt. Die neue "Bazooka" erhielt eine optische Sicht, die die Sichtweite auf 640 Meter erhöhte.

Ein anderes Problem war das Fehlen von Granatwerfern für die Panzerungsdurchdringung. Dieses Problem wurde durch eine erhebliche Modernisierung der Raketengranate gelöst. Jetzt hatte sie eine abgerundete Front, was die Wahrscheinlichkeit eines Abpralls erheblich reduzierte. Die Granate erhielt einen zylindrischen Stabilisator (dies verbesserte Flugstabilität) sowie eine neue (Kupfer-) Auskleidung der kumulierten Kerbe. Dadurch konnte die Panzerung der Panzerung auf 100 mm erhöht werden.

Auch das Munitionsspektrum wurde erweitert: Jetzt konnte Bazooka Rauch und Granaten gegen die Zerstörung von Personen schießen.

Im April 1944 wurde die Modifikation M9A1 verabschiedet, die 120 mm dicke Panzerung durchdringen konnte.

1945 erschien eine weitere Modifikation des Granatwerfers - der M18. Äußerlich unterschied sich diese "Bazooka" nicht von ihren Vorgängern (M9 und M9A1), aber Aluminium wurde aktiv in seinem Design verwendet. Dadurch konnte die Masse der Waffe um fast zwei Kilogramm reduziert und die Korrosionsanfälligkeit verringert werden.

Die hohe Effektivität des Einsatzes des starken deutschen Panzerschrecks veranlasste amerikanische Designer, am Ende des Krieges einen 90-mm-M20-Granatwerfer "Super Baz" zu kreieren. Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit mit dem Panzerschreck übertraf der amerikanische Granatwerfer den deutschen Rivalen in jeder Hinsicht: Er war 20% leichter, hatte eine höhere Rüstungsdurchdringung und eine höhere Feuerrate.

Beschreibung des Aufbaus eines Granatwerfers "Bazuki"

Der Bazooka-Handgranatenwerfer bestand aus einem 1370 mm glatten Rohr, einem Kaliber 60 mm, einer Sicherheitsbox, einem elektrischen Zünder, einer Schulterstütze, zwei Pistolengriffarmen und Visiervorrichtungen. Die Waffenmasse betrug 8 kg.

Am hinteren Ende des Rohrs befand sich ein Ring, der das Laden des Granatwerfers sowie den Riegel erleichterte, der den Ausfall der Munition verhinderte und den Stromkreis schloss. Am vorderen Ende des Rohrs wurde eine Klappe angebracht, die den Pfeil vor dem Strom heißer Abgasgranaten schützt.

Die elektrische Zündvorrichtung des Granatwerfers bestand aus zwei Batterien, die sich in der Schulterstütze befanden, einer Glühlampe, einer elektrischen Verkabelung und einem Abzug, der als Trennschalter diente.

Die Visionen der ersten Modifikationen des Bazuki sind ein vorderer Rahmen mit drei Visieren und ein Klappsucher.

Die Berechnung des Granatwerfers bestand aus zwei Personen: einem Pfeil und einem Lader.

Eigenschaften von RPG "Bazooka"

ÄnderungM1 Bazooka
Kaliber60 mm
Typreaktiv
Länge1370 mm
Gewicht (leer)8,0 kg
Wirkungsbereich~ 300 Meter
Rüstungsdurchdringung90-100 mm

Video ansehen: RPG vs Toyota (Kann 2024).