Bundeswehr: aktuelle Situation

Nach dem Ende des Kalten Krieges gab es in den europäischen NATO-Ländern erhebliche Veränderungen - sie reduzierten die Zahl der Armeeangehörigen erheblich. So sanken die Briten um rund ein Drittel, die Franzosen - um fast die Hälfte. Es stellt sich jedoch heraus, dass dies nicht die Grenze ist.

Der bedeutendste Rückgang der Bodentruppen erfolgte in Deutschland, wo die Armee von 360 Tausend im Jahr 1990 auf nunmehr 62 Tausend reduziert wurde.

Kann die verkürzte deutsche Armee die Offensive eines wahrscheinlichen Feindes abwehren?

Bodentruppen

Strukturell besteht die Bundeswehrarmee aus drei Varianten: Bodentruppen, Luftwaffe und Seestreitkräften. Separate Komponenten im Jahr 2000 waren die kombinierten Unterstützungskräfte und der Gesundheitsdienst.

Was ist also die deutsche Armee im Jahr 2017?

Die deutschen Bodentruppen bestehen aus vier Hauptquartieren, darunter einem multinationalen NATO-Korps der sogenannten "Rapid Deployment Forces", fünf Task Forces mit Hauptquartieren in anderen Armeekorps (griechisch, spanisch, türkisch, italienisch und französisch), fünf Divisionen und Hilfsteile und Einheiten, in denen sich

  • Abteilung für Spezialeinsätze;
  • Zwei Panzerdivisionen;
  • Mechanisierte Infanteriedivision;
  • Airmobile Division.

Die moderne Militärdoktrin der Bundeswehr legt großen Wert auf die Kontaktform einer Infanterie-Schlacht.

Konzentrieren Sie sich auf die Friedenssicherung

Die allgemeine Ausrichtung der deutschen Armee konzentriert sich hauptsächlich auf die Durchführung von friedenserhaltenden Missionen als Teil der Koalitionstruppen sowie auf die Lösung lokaler Konflikte geringer Intensität. Dies spiegelt sich im Gründungsdokument zum deutschen Militärbau wider. So ist der Staat im Falle eines militärischen Konflikts in der Nähe der deutschen Grenzen oder einer Kriegsrechtserklärung nur mit einem eigentlich zahnlosen Gegner kriegsbereit. Eine solche Schlussfolgerung liegt nahe, wenn wir uns mit dem Grad des Kampfes, der technischen und hinteren Unterstützung der Bundeswehr vertraut machen.

Die Zahl der deutschen Armeen nimmt in den letzten Jahren zu und sinkt dann deutlich. Wenn wir nur über Landeinheiten sprechen, dann gibt es 2017 fast fünfundachtzigtausend Militärangehörige, darunter auch Militärangehörige, die in militärischen Bildungseinrichtungen studieren. Es darf nicht vergessen werden, dass die Bundesregierung 2011 die Wehrpflicht abgeschafft hat. Bisher ist es nur ein Vertrag, es dauert ein Jahr bis dreiundzwanzig Monate.

Deutsche Militäroperationen im Ausland

Basierend auf Daten in der offenen Presse, hat die deutsche Armee in folgenden Regionen Militäroperationen durchgeführt:

  • Sudan (bis zu 10 Militärs);
  • Usbekistan (bis zu 100 Militärs);
  • Bosnien und Herzegowina (bis zu 120 Soldaten);
  • Libanon (bis zu 128 Soldaten);
  • Mali (bis zu 144 Soldaten);
  • Somalia (bis zu 241 Soldaten);
  • Kosovo (bis zu 763 Militärs);
  • Mittelmeerraum (bis zu 800 Soldaten);
  • Afghanistan (bis zu 900 Soldaten).

Bei all diesen Missionen sind die deutschen Streitkräfte hauptsächlich durch Personal aus logistischen Unterstützungseinheiten vertreten. Dieser Staat nimmt ganz bewusst nicht an militärischen Missionen im Ausland teil. Dies gilt insbesondere für die Regionen, in denen Kontaktkampfkontakt nicht ausgeschlossen ist, in denen nach Ansicht der russischen Analysten die deutschen Kämpfer schwächer aussehen.

Bodentruppen: Waffen

Im Dienst der Landstreitkräfte des deutschen Staates ist:

  • Der Hauptpanzer - 1095;
  • Feldartilleriegeschütz - 644;
  • MLRS und Mörtel;
  • Gepanzertes Kampffahrzeug - 2563 (736 davon sind gepanzerte Personaltransportunternehmen);
  • Kampfhubschrauber - 146.

Diese Bodenwaffen sind zwar in Ordnung, aber in der Praxis sieht es etwas anders aus. Militärexperten sagen, dass die allgemeine Situation in der Armee alles andere als ideal ist. Dies gilt auch für den Ausbildungsstand von Militärpersonal und die Bereitstellung moderner Waffen. Es scheint, dass es unwahrscheinlich ist, dass seine Armee, wenn sie das Kriegsrecht in Deutschland deklariert, mit ihren Ausrüstungen und Waffen militärisch mächtigeren Staaten standhalten kann.

"Leopard" - der Hauptpanzer

Der von der deutschen Armee übernommene Kampfpanzer war und ist der "Leopard". Bis Anfang 2015 beherrschten gepanzerte Einheiten des Staates die Modifikation des Hauptkampfpanzers Leopard 2, der fast siebenhundert Einheiten zählt. Die verbleibenden alten Modifikationen des Leopard-1-Panzers werden nach und nach als Metallschrott abgeschrieben und auch für Schulungszwecke auf Deponien verwendet. Nach statistischen Angaben des Staates sind die Panzer der ersten Serie weniger als zweihundert, aber sie hätten sogar 2017 abgeschrieben werden sollen.

Die Anforderungen der modernen Schlacht können nur die "Leopards-2A3", die zwischen 1984 und 1985 hergestellt wurden, sowie "Leopards-2A4", die zwischen 1985 und 1987 hergestellt wurden, erfüllen. Wie die Testaktivitäten zeigen, zeichnen sich diese Änderungen an deutschen Tanks jedoch durch eine geringe Belastbarkeit aus. In dieser Hinsicht verabschiedete die deutsche Führung in den neunziger Jahren ein Programm zur Verbesserung dieser Panzer.

Fortgeschrittene Panzer

Mitte der neunziger Jahre wurden alle Panzermodelle, die verbessert wurden, als "Leopard 2A5" bezeichnet. Bis 2015 gab es weniger als fünfhundert Einheiten. Unbemannte Panzer begannen den Verkauf in Ländern der Dritten Welt.

Zu Beginn des zweitausendstel wurden mehr als zweihundert Panzer verbessert. Diese "Leopards-2A6" waren hinsichtlich der technischen Ausstattung am weitesten fortgeschritten. Die neuesten Modifikationen zu dieser Zeit begannen, mit einer verbesserten Turmrüstung und zusätzlichem Minenschutz ausgestattet zu werden.

Die aktualisierten Leoparden erhielten außerdem eine neue Waffe mit längerem Lauf. Dadurch wurde die Feuerkraft des Kampffahrzeugs deutlich erhöht und die Liste der verwendeten Munition erheblich erweitert. Deutlich verbesserte Bordelektronik mit neuem Informationsmanagementsystem.

Das siebte Leopard-Upgrade

Vor acht Jahren wurde "Leopards" wieder zur nächsten, bereits zur siebten Modifikation verbessert. Sie erhielt den Namen "Leopard-2A7 +". Die Maschine erhielt eine schwere Angriffsplattform für den Kampf in der städtischen Umgebung. Auch der Minenschutz wurde verbessert. Die Tanks erhielten abnehmbare Schutzmodule, die an den Rümpfen und Türmen montiert waren und durch Gitterabschirmungen geschützt waren. Ferngesteuerte Module mit kleinen Armen.

Die deutsche Armee, die moralisch und technisch überholte Panzer lange Zeit eingesetzt hatte, beabsichtigte, die siebente Modifikation auf einhundertfünfzig Autos auszubauen, aber diese Ziele wurden bisher nicht erreicht. Echte Informationen über die genaue Anzahl der von den Truppen erhaltenen fortgeschrittenen Panzer sind nicht verfügbar.

Leichte Rüstung

Von allen leichten Panzerfahrzeugen des Bundesstaates fiel vor allem das 1961 in Dienst gestellte Marder-Infanterie-Kampffahrzeug auf. Während der langen Betriebsdauer hat sich dieses BMP nicht wirklich geändert, und erst 1979 beschlossen sie, es zu verbessern. Marder war mit dem Panzerabwehrraketenwerfer von Milan ausgerüstet, der auf der rechten Seite des Turms installiert war. Später erschienen modifizierte Versionen von A2 und A3.

Im Expertenumfeld wird allgemein angenommen, dass das Marder-1A3-Modell dem leistungsstarken Leopard hinsichtlich des Sicherheitsniveaus der Besatzung nicht nachsteht. Nachfolgende Änderungen dieses Modells wurden nicht durchgeführt. Und erst 1985 begann die Armee mit der Umsetzung des Programms zur Entwicklung des Marder-2-Infanterie-Kampffahrzeugs. Der Entwicklungsprozess dauerte jedoch lange, der Prototyp der neuen Maschine wurde erst 1991 vorgestellt und der Testprozess an den Teststandorten wurde Mitte 1998 abgeschlossen.

Im Jahr 2014 wurde der Bundeswehr etwas mehr als eineinhalbtausend "Marder-1" verschiedener Modifikationen geliefert. Damals gab es Gerüchte, dass dieses Auto durch den "Puma" ersetzt würde, auf dem alle Arbeiten angeblich abgeschlossen waren. In der Tat stellte sich jedoch heraus, dass keine einzige Modifikation des "Puma" in den deutschen Panzer eingesetzt wurde.

Daher waren Kraftfahrzeuge und gepanzerte Personenträger auf Rädern das wichtigste Mittel zur Gewährleistung der Mobilität der Infanterie und ihrer Feuerschutzabdeckung. Darüber hinaus erwiesen sich nicht alle leichten gepanzerten Armeefahrzeuge als geeignet. Von den etwas mehr als tausend deutschen Panzerfahrzeugträgern sind nur etwa achthundert technisch in der Lage, Kampfeinsätze durchzuführen.

Moderne deutsche Artillerie

Die mächtige deutsche Artillerie erfuhr zu einem bestimmten Zeitpunkt viele Veränderungen - meist in großem Umfang. Die deutsche Armee ist daran interessiert, die modernste und raffinierteste Artillerie zu erwerben. Aus diesem Grund hat Deutschland begonnen, neue und technisch fortschrittliche Waffensysteme zu entwickeln, die es den Streitkräften ermöglichen, ungeachtet der Anzahl von Personal und militärischer Ausrüstung mehr Feuerkraft zu gewinnen.

Deutschen Ingenieuren gelang es, eine einzigartige Pistole PzH2000 zu entwickeln. Es bietet eine gezielte Zielabdeckung mit Standardschalen in einer Entfernung von bis zu dreißig Kilometern. Die Schussgeschwindigkeit der Waffe beträgt drei Schüsse in neun Sekunden mit einer Standardgeschwindigkeit von zehn Sekunden und acht Schüsse in einundfünfzig Sekunden mit einer Standardanzeige von sechzig Sekunden. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale dieses Instruments sind:

  • Rekord hohe Kampfgeschwindigkeit von Feuer;
  • Erhöhte Zuverlässigkeit des Mannschaftsschutzes und der Kampfausrüstung in einem gepanzerten Körper mit Turm.

Viele Militärexperten halten diesen ACS für den besten der Welt. Solche selbstfahrenden Artillerie-Anlagen stehen jedoch den deutschen Streitkräften zur Verfügung - etwas weniger als zweihundert Einheiten.

Eine andere Art der Artilleriebewaffnung in der deutschen Armee kann als selbstfahrender Mörser bezeichnet werden: 120-mm-M113A1G-PZM und 100-mm-MLRS-MLRS.

Diese Waffen haben die folgenden Spezifikationen:

  • Schießstand - von zwei bis vierzigtausend Metern;
  • Volleyschadenbereich - bis zu 25.000 Quadratmeter. m;
  • Ausgestattet mit vielen Munitionstypen einschließlich Cluster.

Luftwaffe der Bundeswehr

Bei den Luftwaffen Deutschlands sind im Einsatz:

  • Bis zu vierzig Hubschrauber "Tiger";
  • Mehr als hundert Angriffshubschrauber In-105;
  • Weniger als einhundert schwere militärische Transporthubschrauber CH-53G;
  • Weniger als einhundert Mehrzweck-UH-1D, 39 EC-135 sowie 77 NH-90.

Die Luftwaffe wird vom Zentralkommando und dem Einsatzkommando aus Köln kontrolliert. Der Betriebsbefehl umfasst drei Luftteilungen. Es sei darauf hingewiesen, dass es in Deutschland keine eigenen Trainingseinheiten gibt. Die Studenten werden in den Vereinigten Staaten auf der Grundlage von Material und Technik in den USA ausgebildet.

Die Basis der Streikstärke der Luftwaffe sind Typhoon-Jagdbomber. Derzeit hat die Luftwaffe etwa einhundert Einheiten im Einsatz. Darüber hinaus können Tornado-Bomber (einhundertvierundvierzig Einheiten auf deutschen Basen) für die Perkussionsfunktionen der neuesten Modifikation verwendet werden. Bodentruppen der Luftverteidigung werden durch 18 Patriot-Batterien dargestellt.

Das deutsche Militärtransportflugzeug hat mehrere A-319 und A-340. Militärexperten stellen jedoch fest, dass diese Anzahl von Flugzeugen nicht ausreicht, um die Aufgaben des Staates zu lösen. Diese Anzahl von Flugzeugen reicht nicht aus, um eine einzelne Luftlandungseinheit (z. B. Brigaden) zu Fall zu bringen. Dies reicht auch nicht aus, um eine zuverlässige Versorgung der Truppen unter aktiven Feindseligkeiten sicherzustellen.

Bis vor kurzem verringerte sich die Stärke der deutschen Armee allmählich, ebenso ihre Ausrüstung.

Deutsche Marine

Die deutschen Seestreitkräfte gelten als die fortschrittlichsten. Derzeit unterstützt die deutsche Marine die NATO-Truppen bei Aufklärungsaktivitäten in der Ostsee.

In diesem Fall bleiben die deutschen Seestreitkräfte sehr klein. Die deutsche Marine kann als konventionelle Flottille mit vier U-Booten und dreizehn verschiedenen Fregattentypen bezeichnet werden (obwohl zwei weitere Boote gebaut werden). Darüber hinaus verfügt die deutsche Marine über Korvetten, Raketenboote, Minensuchmaschinen und die Marineflieger über acht U-Boot-U-Boote.

Trotz alledem hat Deutschland eine ziemlich leistungsfähige und fortschrittliche Schiffbauindustrie. Es produziert eines der besten Marine-Waffensysteme der Welt, fast geräuschlose Diesel-U-Boote gelten als besonders wertvoll. Deutsche Schiffsausrüstung wird von Indien, Griechenland, der Türkei, Südkorea und Venezuela gekauft.

Der Stolz der deutschen Marine - die Fregatte "Sachsen"

Wie bereits erwähnt, ist der deutsche Schiffbau recht mächtig. Und das zeigt zum Beispiel eine neue Fregatte vom Typ "Sachsen".

Unterscheidungsmerkmale der Fregatte "Sachsen" sind:

  • 127 mm Universalwaffe;
  • Die Verwendung von zwei Hubschraubertypen;
  • Kompletter Satz von gepaarten Blöcken RIM-116 und 27 mm (Flugabwehr-Raketenkomplex für den direkten Schutz des Schiffes);
  • Ergänzende reguläre RCC "Harpoon".

Mit den Waffen des Schiffes wurde ein spezielles ASBU (Automated Combat Control System) gesteuert, das Folgendes umfasst:

  • Computergestützte Arbeitsplätze in Höhe von 17 Einheiten;
  • Module mit einer Schnittstelle in Höhe von elf Einheiten;
  • Große Informationsanzeigen in Höhe von zwei Einheiten;
  • Satellitenkommunikationskonsole;
  • Zwei Arbeitsplätze.

Die genaue Konfiguration der Waffen wurde noch nicht bekannt gegeben, die Daten variieren je nach Informationsquelle. Unbekannt und die genaue Anzahl der Fregatten. Es ist jedoch bereits klar, dass die Fregatte mit den fortschrittlichsten Waffen ausgerüstet wird. Zum Beispiel ein Trackingsystem, das gleichzeitig mindestens eintausend Ziele verfolgen kann.

Titel der deutschen Armee

Jedes Unterscheidungszeichen in der deutschen Armee hängt von den militärischen Rängen ab, die in diesem Staat eingesetzt werden. Im Gegensatz zur russischen Armee gibt es auch Unteroffiziere in der deutschen Armee. Im Allgemeinen entsprechen alle militärischen Ränge den akzeptierten globalen. Abzeichen sind an Schultergurten, Knopflöchern, Kopfbedeckungen sowie Ärmeln angebracht. Alle sind in den verschiedensten Formen dekoriert, in strikter Übereinstimmung mit dem militärischen Rang und durch militärische Vorschriften festgelegt. Die Schultergurte der deutschen Soldaten ähneln sich zwar noch zu den Zeiten des Zweiten Weltkriegs, sie ähneln ihnen jedoch noch ein wenig.

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