Der gegenwärtige Stand der Raketentruppen der strategischen Raketentruppen Russlands legt nahe, dass diese Art von Streitkräften bestehende Kampfsysteme aufrüsten und Kampfraketeneinheiten mit neuen Waffenarten ausstatten muss. Die Ausrüstung der RVSN-Einheiten ist mit den bewährten R-36M- und UR-100UTTH-Raketensystemen ausgestattet, die in der gesamten westlichen Hemisphäre nach wie vor für Terror sorgen. Bei den neuen Waffen handelt es sich um die "Pappeln" RT-2PM und RT-2PM2 sowie um Raketensysteme, die auf Minen und Mobilgeräten basieren. Die neuesten russischen Kampfkomplexe sind mobile APU "Yars", die mit RS-24-Raketen ausgestattet sind.
Trotz des relativ großen Arsenals der strategischen Raketentruppen war es an der Zeit, die alten Raketensysteme durch neuere Raketentechnologie zu ersetzen. Diese Aufgabe sollte das neueste russische Raketensystem Rubezh mit der Rakete PC26 übernehmen. Die neue Rakete muss im Kampfdienst nicht nur alternde Raketensysteme ersetzen, sondern auch überlegene Leistung bringen. Die Wiederbewaffnung der strategischen Raketentruppen auf neue Raketen muss für die Verteidigungsfähigkeit des Landes so schnell und schmerzlos wie möglich durchgeführt werden. Es ist geplant, die Kampfeinheiten schrittweise mit neuen Waffen auszustatten. Sie trägt der Tatsache Rechnung, dass das strategische Potenzial Russlands bis 2020 auf dem gleichen Niveau wie jetzt sein sollte.
Neue Rakete für die strategischen Raketentruppen Russlands. Ihre Bedeutung und Zweck
Unter den heutigen Bedingungen, wenn die Beschränkungen des START-2-Vertrags weiter bestehen, hat die russische Führung Schritte unternommen, um die strategischen Raketentruppen zu stärken. Die Hauptaufgabe bestand darin, ein neues Raketensystem zu schaffen, dessen technische Merkmale und Parameter nicht über die derzeitige Vereinbarung hinausgehen. Das darauffolgende Erscheinen der Interkontinentalrakete PC26 verursachte Verwirrung in den Büros des Pentagon. Die durch ihre Parameter geschaffene Rakete ging nicht über die bestehenden Protokolle hinaus, aber aufgrund anderer Merkmale könnte das neue Raketensystem eine echte Bedrohung für das vielversprechende Raketenabwehrsystem der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten darstellen. Die berechneten Eigenschaften des neuen Produkts lassen uns sagen, dass beim Entwurf von Raketentriebwerken und im Steuersystem ein grundlegend neuer Ansatz verwendet wurde.
Die Aufgabe, mit der einheimische Designer konfrontiert waren, bestand darin, ein neues strategisches Raketensystem mit erhöhter Genauigkeit zu schaffen. Darüber hinaus sollte die neue Rakete im Gegensatz zu ihren Vorgängern nur eine mobile Version der Basis haben. Es wurde beschlossen, die Universalität zugunsten der Reduzierung des Startgewichts des Raketenträgers aufzugeben. Die Neuentwicklung sollte ein kleines ICBM sein, das auf einer mobilen Plattform mit Eigenantrieb transportiert wird.
2006 begann das Designbüro des Moskauer Instituts für Wärmetechnik mit der Bearbeitung neuer Waffen. Andere wissenschaftliche und technische Organisationen haben sich der MIT-Arbeit angeschlossen. Das Forschungsthema erhielt die Chiffre "Boundary". Die Rakete, die auf den Zeichnungen erschien, erhielt die inländische Bezeichnung RS-26 "Rubezh". In der westlichen Klassifikation hat die neue russische strategische Waffe den Index SS-X-29 erhalten. Der Vorgänger der Rakete, das Yars-Raketensystem, hatte eine ähnliche Bezeichnung in der westlichen Klassifikation SS-27 Mod 2.
Die Neuheit unterscheidet sich erheblich von der vorherigen Generation von strategischen Raketen. Die Hauptunterschiede liegen im Kampfkontrollsystem der Rakete im aktiven Teil des Fluges. Darüber hinaus kann sich die neue Technologie auf die Verwendung eines neuen Raketentreibstoffs konzentrieren, der den aktiven Teil der Raketenflugbahn erheblich reduzieren wird. Trotz der Tatsache, dass zur Verbesserung der Treffgenauigkeit des aktiven Teils des Fluges der Rakete mindestens 25 Minuten dauern sollten, wurde beschlossen, für das neue Produkt ein anderes Funktionsprinzip der Kreuzfahrtmotoren zu verwenden. Die dritte Stufe der Rakete wird periodisch eingeschaltet, um dem Kopfteil einen Impuls zu geben. Ein solches Schema für den Betrieb der Haupttriebwerke wird es der Haupteinheit ermöglichen, den Kurs zu ändern und den Antimissilien eines potentiellen Feindes auszuweichen.
Bei einer neuen Rakete kann der Gefechtskopf während des Fluges bestimmte Entwicklungen selbständig durchführen, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Abfangens durch Antimissile während des Fluges verringert wird. Der neue MBR "Frontier" RS26 wird mit einer Technologie hergestellt, die das Herzstück des SLBM bildet. Bei der Gestaltung des Produkts gibt es keine Elemente der Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse, die in strategischen Raketen bei einem Minenstart vorhanden sind. Die neueste Modifikation der russischen Topol-Raketen hatte eine Doppelbasisversion, während das neue Raketensystem vollständig für die mobile Version entwickelt wurde.
Konstruktionsmerkmale Rakete PC26
Drei Jahre lang wurde innerhalb der Mauern des MIT mühsame Arbeit geleistet. Bei der Gestaltung des neuen Komplexes wurden die Hauptelemente und Komponenten der mobilen Raketensysteme Topol und Yars verwendet. Traditionelles Raketenschema - eine mehrstufige Rakete mit einem Modul, das für die Zucht von Kampfeinheiten verantwortlich ist. Laut Experten, die Zugang zu Vorabinformationen haben, handelt es sich bei der neuen Rakete um eine standardisierte Bulava-Rakete, die mit Nuklearstreitkräften der Marine ausgerüstet ist.
Dies wird durch das Vorhandensein der ersten beiden Stufen der Bulava-SLBM angezeigt. Die dritte Stufe mit dem Hauptmotor hat einen kleineren Durchmesser und passt in den Startmittelbereich der Bulava-Rakete. Die neue modifizierte Raketenkonfiguration ist darauf zurückzuführen, dass geplant ist, eine neue Typennutzlast mit zerlegbaren Gefechtsköpfen zu installieren. Jeder Gefechtskopf ist mit einem einzelnen Motor ausgestattet, der den Gefechtskopf während des unabhängigen Fluges manövriert.
Ein neues Produkt muss eine Länge haben, die nicht größer als alle vorherigen Raketen ist, um in einen Standardstartbehälter zu passen.
Die Hauptmotoren in jeder Ausrüstungsstufe sind Flüssigraketenmotoren auf Basis von Flüssigkraftstoff, die aus hochsiedenden Komponenten, Dimethylhydrazin und einem Stickstoffoxidationsmittel bestehen. Rocket PC26 "Frontier" im Bordsteinzustand sollte nicht mehr als 30-40 Tonnen wiegen. Entsprechend dem Projekt sollte das neue Raketensystem eine Reichweite von 6-8.000 km haben. Die zulässige Mindestreichweite beträgt 2.000 km. Es ist erlaubt, die Flugreichweite des Gefechtskopfes bereits während des Kampfes des Produkts zu erhöhen.
Für den Sprengkopf wurde die Rakete für die Lieferung von Sprengköpfen verschiedener Art mit einem einzigen Sprengkopf und mit individuellen militärischen Waffen geschaffen. Nach den neuesten Daten ist es unwahrscheinlich, dass eine Rakete mit einem MIRV-IN im Kampf eingesetzt wird. Daher wird mehr Wert darauf gelegt, das Produkt mit einer einzigen MS auszustatten. In der Werksversion sollte die Kampfausrüstung der Rubezh-Rakete der Ausrüstung des Yars-Raketensystems ähnlich sein.
Der mobile Werfer für die neue Rakete war wie alle anderen russischen mobilen Raketensysteme aus Weißrussland. Zum ersten Mal wurden MZKT-Transporter eingesetzt, um die Pioneer-Raketensysteme zu vervollständigen. Bereits im Jahr 2008 wurde zwischen den Raketendesignern und den belarussischen Automobilherstellern ein Vertrag über die Entwicklung eines neuen Förderers unterzeichnet, der kleiner sein sollte als das Vorgängermodell. Die Plattform mit Rädern sollte eine geringere Tragfähigkeit haben, nur 50 Tonnen im Vergleich zu 80 Tonnen früherer Maschinen. Traktoren müssen eine 12x12-Rad-Formel haben. Zur besseren Manövrierfähigkeit des Komplexes auf unebenem Gelände an der Maschine werden 1, 2, 5 und 6 Achsen gesteuert. Die Kraftwerkskapazität beträgt 650 PS ...
In voller Kampfausrüstung wiegt der Transporter zusammen mit dem Werfer und der Rakete etwa 80 Tonnen. Der Startcontainer hat eine Länge von 13 Metern. Die Rakete kann eine Schutzkappe haben oder ohne sein. Das Vorhandensein dieses Strukturelements ist nicht wesentlich.
Tests neuer Waffen
Rocket PC26 "Frontier" hat völlig neue Eigenschaften erhalten, die derzeit klassifiziert werden. Es ist fast unmöglich, ein echtes Foto des neuen Raketensystems zu erhalten. Daher zeigen die meisten Fotos und Videomaterial der neuen Rakete das Raketensystem mit dem Topol ICBM.
Es wird erwartet, dass die Rakete in der Lage sein wird, strategische Ziele zu treffen, die die Verteidigungsfähigkeit des Landes gefährden und in angrenzenden Gebieten liegen. Falls gewünscht, kann die Rakete auf Ziele in Übersee ausgerichtet werden. Es ist die Universalität der neuen Waffe, die bei den militärischen Abteilungen der westlichen Länder die größte Sorge verursacht. Es ist geplant, vier Sprengköpfe mit einer Kapazität von bis zu 300 KT auf dem Produkt zu installieren. Die Reduzierung des Raketengewichtes wurde durch die Verwendung neuer Polymermaterialien im Design erreicht. Die Treffsicherheit wird durch den Einsatz neuer Technologien bei der Arbeit der Hauptmotoren deutlich erhöht. Die Rakete hat einen schnellen und schnellen Start, daher ist der Start der Rakete schwer zu erkennen. Der weitere Flug wird auf einer sich ständig ändernden Flugbahn durchgeführt. Die Entwicklung des Gefechtskopfes in Bezug auf Geschwindigkeit und Höhe soll die Bedrohung durch das gegnerische Raketenabwehrsystem verringern.
Separate Gefechtsköpfe, die nach der Trennung unabhängig fliegen, haben eine Geschwindigkeit, die es nicht erlaubt, den Flug mit den derzeit verfügbaren Systemen zu verfolgen.
Der erste Testflug des neuen Produkts fand im September 2011 im Kosmodrom von Plesetsk statt. Nach dem Ausfall des ersten Triebwerks fiel die Rakete jedoch 8 km vom Startplatz entfernt.
Der zweite Start aus dem Kosmodrom von Plesetsk fand auf einem Ziel auf dem Kura-Testgelände in Kamtschatka statt. Der nächste vollständige Start der RS26-Rakete fand am 24. Oktober 2012 statt. Neue Rakete vom Raketentestgelände Kapustin Yar gestartet. Das Trainingsziel war auf dem Testgelände von Sary-Shagan (Territorium der Republik Kasachstan). Während des erfolgreichen Fluges wurden die Telemetrietests der neuen Kampfeinheit und der am Kopf montierten Rangierlokomotiven durchgeführt. Bis heute wurden fünf Starts der neuen PC26-Rakete durchgeführt. Der Abschluss der Tests ist für 2014 geplant. Die Testanläufe, die bereits 2018 stattfanden, waren von Erfolg geprägt. Die Rakete hat alle Flugschritte in akzeptablen Parametern durchlaufen.
Produktionsrakete PC26. Die Truppen betreten
Wie erwartet wurde das Maschinenbauwerk Votkinsk zum Hauptsitz, in dem die neue Rakete montiert wird. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Montage interkontinentaler Raketen verschiedener Art, angefangen mit der mächtigsten russischen Rakete PRLB Bulava und taktischen Raketen des Iskander-Komplexes. Die Produktionsbasis des Unternehmens wird heute durch die Freigabe von inländischen P24-Raketen geschärft, die mit den strategischen Komplexen Topol-M und Yars ausgestattet sind.
Der Bau der RS26-Rakete des Rubezh-Raketenkomplexes gemäß den Bestimmungen des State Defense Order sollte 2018 beginnen. Die Ankunft einer neuen strategischen Rakete zur Ausrüstung von Kampfeinheiten soll mit zwei Raketendivisionen beginnen, in Vypolzov und in Irkutsk, wo veraltete Topol-M-Raketensysteme ersetzt werden müssen. Ab 2020 werden andere Raketen der Strategic Missile Forces mit neuen Raketen ausgestattet. Es ist geplant, insgesamt 50 mobile Raketensysteme von Rubezh mit R26-ICBMs zur Bekämpfung von Einheiten zu transportieren.
Als Referenz: Im Westen wird geschätzt, dass die Strategic Assistance Rocket Forces Gruppe bis zu 250 ballistische Raketenwerfer haben wird. Nur ein Viertel dieses Arsenals wird auf Raketen fallen, die mit einem nicht abtrennbaren Kopf ausgerüstet sind. Die verbleibenden Trägerraketen werden mit den neuesten Raketen PC26 und PC28 ausgerüstet, die mit einem individuell gestalteten MIRV ausgestattet sind. Die Zusammensetzung der Raketeneinheiten kann die aufgerüsteten PC24-Raketen durch Kampfeinheiten mit mehreren Einheiten verbessern.
Es sei darauf hingewiesen, dass die neue Rakete in die Strategie des Einsatzes des neuen mobilen Komplexes Barguzin auf Schienenbasis passt. Neue Eisenbahnkomplexe sollten die Lücke schließen, die bei der Stilllegung der Molodets BZHRK in den strategischen Nuklearstreitkräften entstand. Parallel zur Entwicklung des Projekts "Frontier" erstellten die Designer des MIT einen Entwurf der technischen Dokumentation für die Produktion der auf Schienen basierenden PC26-Rakete.
Der Auftritt der neuen mobilen mobilen Raketensysteme Rubezh in den russischen strategischen Raketentruppen hat die Kampffähigkeit von inländischen Raketeneinheiten deutlich erhöht. Darüber hinaus verwirrte die neue russische Rakete alle Karten vollständig mit westlichen Ländern. Das bestehende Raketenabwehrsystem, in das enorme Mittel investiert wurden, erwies sich in der Konfrontation mit der neuen russischen Entwicklung als praktisch machtlos.
