Getesteter Kleinraumsensor AZDK-1

Das Azmerit-Unternehmen führte eine Reihe von Bodentests mit kleinen Sternsensoren AZDK-1 für kleine Raumfahrzeuge durch und führte diese erfolgreich durch. Dies wurde aus dem Pressedienst der Holding "Russian Space Systems" (RCS) bekannt. Das Unternehmen ist Teil dieser Holding.

Tests des entwickelten Sensors unter Weltraumbedingungen sind für Ende 2019 geplant. Nach Angaben des Pressedienstes bestätigte der Sternensensor bei thermischen Vakuum- und Vibrationstests, die an den Ständen des RCS durchgeführt wurden, seine Festigkeitsparameter sowie die Fähigkeit, die Koordinaten unter dem Einfluss von Lasten zu bestimmen, die auf das Gerät wirken, wenn es in den Orbit geschossen wurde, und negative Auswirkungen Weltraumumgebung.

Arten von Tests

Im Verlauf der vibrodynamischen Tests wurden die Sensoren sinusförmigen und zufälligen Vibrationen ausgesetzt. Das Gerät wurde unter anderem von Schockbeschleunigungen bis zu 25 g beeinflusst. Die Sensoren befanden sich in einer thermischen Vakuumkammer, in der sie 24 Stunden lang den Temperaturen von -24 bis +51 Grad Celsius ausgesetzt waren.

Die getesteten Geräte haben dieses Testprogramm würdig bestanden und danach im normalen Modus gearbeitet.

Geräte dieser Art zeichnen sich durch eine hohe Orientierungsgenauigkeit des Raumfahrzeugs durch die Sterne aus. Gleichzeitig sind ihr Gewicht und die Abmessungen jedoch erheblich geringer als bei bestehenden Analoga. Das Gewicht eines solchen Geräts beträgt nur 193 Gramm. Es ist mit einer Matrix von 1280 Pixeln ausgestattet. In seinem Onboard-Speicherkatalog ist in den 2400 Sternen enthalten. Die Genauigkeit dieses Geräts beträgt 5 Winkelsekunden.

Das Prinzip des Sensors

Das Funktionsprinzip dieses Geräts ist wie folgt. Er fotografiert ein Sternenhimmel. Basierend auf den erhaltenen Daten und den im Sternkatalog enthaltenen Informationen wird die optische Achse des Instruments zum aktuellen Zeitpunkt bestimmt. AZDK-1 ist ein vollständig autonomes Gerät. Nach der Verarbeitung der Daten führt er selbstständig die Berechnung der Orientierungsgröße durch und überträgt die Ergebnisse der Berechnung an den Bordcomputer.

Der Sternsensor soll auf dem von RCS entwickelten technologischen Nanosatellit TNS installiert werden.