Schiffe des Projekts 21631 zur Bewachung der Seegrenzen - MRK Buyan M

Mit dem Aufkommen von Raketenwaffen hat die Konfrontation auf See völlig neue Akzente gesetzt. Die Rakete glich die Chancen der Gegner aus und machte sowohl die Seegiganten als auch die Schiffe kleinerer Klassen gleichermaßen anfällig für einen Raketenangriff. In vielen Ländern sind kleine Raketenschiffe zu einem echten Fundstück geworden, wodurch die Kampffähigkeiten ihrer eigenen Flotten für kurze Zeit erheblich gesteigert werden können. Auch die Flotte der Sowjetunion stand nicht zur Seite. Eine ganze Unterklasse tauchte in ihrer Struktur auf - das ISC, das sich seit vielen Jahren zu einem wirksamen Mittel gegen die Schiffe der NATO-Staaten in der Ostsee und im Schwarzen Meer entwickelte.

Unter modernen Bedingungen haben das Kampfgewicht und die Bedeutung kleiner Schiffe nicht an Bedeutung verloren. In der aktuellen russischen Marine Russlands befinden sich Raketenschiffe verschiedener Klassen, die verschiedene Kampfeinsätze ausführen. Eine der führenden Positionen in der Kampfbereitschaft von Flotten ist jedoch heute von kleinen Raketenschiffen besetzt. Das modernste und vielversprechendste in dieser Richtung ist das Projekt 21631. Diese Schiffe verfügen über starke Raketenwaffen und sind trotz ihrer geringen Größe in der Lage, eine große Menge an Kampfarbeit auszuführen. Eine anschauliche Bestätigung dafür ist das Abschießen der Schiffe der kaspischen Militärflottille vom Typ "Buyan-M" mit den "Caliber" -Raketen im Herbst 2018 auf die Ziele der Terroristengruppe "ISIL" in Syrien. Kleines Schiff an Bord №023 "Velikiy Ustyug" machte zwei Raketenstarts, die sich in einer Entfernung von 2000 km befinden. genau das Ziel im Nordosten Syriens getroffen.

Die neuen Schiffe verfügen über eine starke Raketenbewaffnung auf Ausrüstung und verfügen über andere ausgezeichnete taktische und technische Eigenschaften. Sie sind heute das Verbindungsglied kleiner Oberflächenkräfte.

Kleine Raketenschiffe IRAs Buyan M - ein neues Konzept der Flottenentwicklung

Das Schiffsprojekt 21631 erhielt Ende des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrhunderts seine wirkliche Gestalt. Zu diesem Zeitpunkt war das Baukonzept für die Bedürfnisse der Flotte kleiner Hubraumraketen endlich ausgereift. Die Prototypen der neuen Schiffe waren kleine Raketenschiffe des Typs Buyan 21630, die bei der kaspischen Militärflottille eingesetzt werden. Nach der NATO-Klassifikation erhielten die Gerichte die Chiffre "Buyan class corvette".

Anfänglich wurden Kriegsschiffe als Flottenkampfeinheiten für Aktionen in der Küstenseezone geschaffen. Trotz des recht erfolgreichen Kampfes sind Schiffe des Typs "Buyan" hauptsächlich für den Betrieb in geschlossenen Wassergebieten ausgelegt. Kleine Versetzungen von Schiffen (nicht mehr als 500 Tonnen) verleihen ihnen keine gute Seetüchtigkeit. Die Modernisierung des Hauptprojekts, das den Schiffen nicht nur eine verbesserte Seetüchtigkeit verleihen würde, sondern auch die Kampffähigkeit von Schiffen dieser Klasse deutlich steigern sollte, war im Gange. Die ersten Schiffe wurden auf der St. Petersburger Werft "Almaz" gebaut.

Ein verbessertes Projekt wurde innerhalb der Mauern des Zelendol Design Bureau veröffentlicht. Das neue Projekt erhielt den Index 21631 und die Chiffre "Buyan-M". Als Basisunternehmen für die Projektumsetzung wurde das Schiffsbauwerk in Zelenodolsk ausgewählt.

Bau der Schiffe MRK Buyan M Projekt 21631

In zwei Unternehmen, dem St. Petersburger Almaz und der Zelenodolsk Shipbuilding Plant, wurden kleine Kriegsschiffe für die Bedürfnisse der Binnenmarine, zunächst in der Sowjetunion und später in Russland, gebaut. Diese beiden Unternehmen verfügen über große Erfahrung im Bau kleiner Militärschiffe, die heute für die Ausrüstung von Militärflotten und Flottillen eingesetzt werden. Derzeit ist die Fabrikkapazität der Werft in Zelenodolsk voll ausgelastet. Es ist geplant, in den nächsten drei Jahren vier neue Schiffe gleichzeitig zu den fünf Kriegsschiffen der Flotte hinzuzufügen. Das neunte Schiff des Projekts 21631 "Grayvoron" wurde vor kurzem im April 2018 gelegt. Es gibt Informationen, dass im Frühjahr 2018 ein weiteres zehntes IRC "Grad" gegründet wurde. Die Einfahrt beider Schiffe ist für 2019 geplant.

Insgesamt sehen die Vertragsbedingungen den Bau von 12 Schiffen dieser Klasse vor. Die letzten beiden Kriegsschiffe befinden sich noch in der Konstruktionsdokumentationsphase.

Das neue Projekt 21631 ist eine konzeptionell neue technische Lösung. Das Raketenschiff "Grad Sviyazhsk", das den Beginn einer neuen erfolgreichen Serie von Kriegsschiffen markierte, hat eine Verdrängung von 1000 Tonnen. Das Design des Schiffes basiert auf Stealth-Technologie, und der Rüstungskomplex an Bord wurde erheblich erhöht. Das Schiff wurde unter Berücksichtigung der klimatischen und hydrographischen Merkmale des Kaspischen Meeres und des Wolgasystems entworfen. Gleichzeitig wird beim Bau von Schiffen besonderes Augenmerk auf die seetüchtigen Qualitäten von Schiffen gelegt. Der MRK-Typ "Buyan-M" erhöhte die Reichweite. Die Besatzung des Schiffes blieb auf demselben Niveau - 30-36 Personen. Die Autonomie des Schiffes ist geblieben - 10 Tage.

Auf den Schiffen sind speziell Wasserstrahlen installiert, wodurch die freie Wirkung von Kriegsschiffen unter den Bedingungen der flachen Fluss- und Küstenmeerezone gewährleistet ist.

Grundtarif für "Kaliber"

Als Ergebnis der Schaffung des Projekts 21630 und seiner anschließenden Modernisierung wurde das Konzept der Schaffung einer seetüchtigen Startplattform für Kreuzfahrtraketen aus Kaliber als Grundlage angenommen. Die erhöhte Seetüchtigkeit der neuen Schiffe erlaubte ihnen, Kampfeinsätze in abgelegenen maritimen Theatern durchzuführen. Dementsprechend sollte sich die Bewaffnung der Schiffe in der Qualität verbessert haben. Alle fünf derzeit in Betrieb befindlichen Schiffe sind mit dem mit ZM-14-Marschflugkörpern ausgestatteten Langstreckenraketensystem Caliber ausgerüstet. Die Rakete kann als See- und Landschockkomplex verwendet werden.

Die Reichweite der auf den neuen Schiffen installierten Kaliber-Marschflugkörper macht sie zu einer wirksamen strategischen Abschreckung. Das Schiff kann Ziele aus einer Entfernung von bis zu 2500 km treffen, während es sich im Kaspischen und im Schwarzen Meer befindet. An die Schwarzmeerflotte und die Kaspische Militärflotte sollen neue Schiffe, Schiffe des Typs "Buyan-M", "Orekhovo-Zuyevo", "Ingushetia" und "Grayvoron" geliefert werden, die zwischen 2019 und 2020 in Betrieb gehen sollen. Die Strukturen der verbleibenden drei Schiffe werden geändert, Rümpfen werden mit Formen und Konturen versehen, die für schwierige Eisbedingungen ausgelegt sind.

Kampfdienst des MRK-Typs "Buyan-M"

Das erste Schiff der Serie wurde 2013 gestartet und an Militärsegler ausgeliefert. Hinter ihm trafen 2014 zwei Schiffe mit einem Unterschied von fünf Monaten im Kampf ein: das MRK Uglich und ein Schiff des gleichen Typs namens Great Ustyug. Der kaspischen Militärflottille sind neue Schiffe beigetreten. Zusammen mit ihren älteren Brüdern, dem MKR-Projekt 21630 "Astrachan", "Machatschkala" und "Wolgodonsk", bildeten die neuen Schiffe die Schockabteilung der russischen Schiffe im Kaspischen Meer.

Nach den ersten drei Schiffen wurde beschlossen, die folgenden neuen Schiffe des Typs Buyan-M in die Schwarzmeerflotte zu überführen. Die Südflanke Russlands benötigte dringend neue Schiffe, die die Kontrolle über die gesamte Schwarzmeerregion übernehmen und erforderlichenfalls einen Militärdienst in einiger Entfernung von den Hauptstützpunkten ausüben könnten. Das Schiff des Projekts 21631 "Green Dol" mit seinem Raketenkollegen "Serpukhov" im Dezember 2018 schloss sich der Schwarzmeerflotte an und erweiterte die 41 Brigade der Raketenboote.

Im Laufe des Jahres 2018 führte das Raketenschiff an Bord der Nummer 603 "Serpukhov" Kampfeinsätze als Teil der operativen Einheit der russischen Marine im Mittelmeer durch. Zusammen mit dem Zeleniy Dol, einer ähnlichen Art von Funkkommunikationsunternehmen, führte der Serpukhov im Sommer 2018 Kampfflugzeuge aus dem östlichen Mittelmeerraum für terroristische Ziele im Territorium der Syrischen Republik durch. Der Dienst der interregionalen Gesellschaft Serpukhov als Teil der Schwarzmeerflotte war jedoch nur von kurzer Dauer. Nach einer erfolgreichen Operation im Mittelmeer wurde beschlossen, eine Kampfeinheit in die Ostsee zu schicken. Jetzt ist das Schiff in Baltiysk stationiert und gehört zur Baltischen Flotte.

Die Bauschiffe des Projekts 21631 "Ingushetia", "Grayvoron" und "Grad" beschlossen, die Flotte fertigzustellen und der Flotte zu übergeben. Dies wurde durch den erfolgreichen Bau früherer Schiffe und das auf Produktionsbasis entwickelte Projekt erleichtert. Das Schicksal des weiteren Schiffsbaus ist fraglich. Der nächste Schritt ist das neue Projekt MKR 22800 "Karakurt" - stärkere Kriegsschiffe.

Kleine Raketenschiffe des Projekts 21631 vom Typ "Buyan-M" sind heute eines der massivsten Projekte. Trotz ihrer geringen Größe erwiesen sich die Raketenschiffe als die effizientesten und benutzerfreundlichsten. Als Schiffe der "River-Sea" -Klasse konstruiert und für den Einsatz in der Küstenzone konzipiert, haben sich die neuen Schiffe als geeignet erwiesen, um weitere taktische Aufgaben zu lösen.

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