Die sowjetische Panzerabwehrgranate RKG-3 wurde in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts in Dienst gestellt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Granaten mit hoher Sprengkraft detoniert diese Granate nicht einfach. Bei der Detonation wird ein kumulativer Strahl erzeugt, der leicht Panzerpanzer durchdringt, auch einen frontalen mit einer Dicke von mehr als 200 mm. Natürlich gibt es dafür eine Bedingung: Das Projektil muss rechtwinklig zur Oberfläche durchbohrt werden, die durchstochen werden muss.
Und genau dafür waren solche Granaten mit einem sogenannten Fallschirm ausgestattet, der als Stabilisator diente, so dass die Granate im rechten Winkel in den Panzer flog. Der Fallschirm öffnete sich sofort nach dem Wurf.
Dank einer Ladung von 500 Gramm TNT erlangte der RKG-3 schnell den schlechten Ruf einer gefährlichen Granate, nicht nur für die Feinde, sondern auch für sich selbst. Das Problem ist, dass wenn die Granate mindestens 10 Meter vom Granatwerfer entfernt detoniert wird, dies zu einer ernsthaften Quetschung führt. Im Laufe der Zeit wurde der RKG-3 natürlich durch effektivere und sicherere Panzerabwehrgranaten ersetzt.