Junkers Ju-87-Tauchbomber: Das Hauptsymbol des deutschen Blitzkriegs

Unter der recht umfangreichen Flotte Nazi-Deutschlands während des Zweiten Weltkriegs ist ein Junkers Ju-87-Bombenjäger vielleicht der berühmteste und bemerkenswerteste. Dieses Flugzeug war lange Zeit das gleiche Symbol des großen Krieges, ebenso wie der T-34-Panzer, das Il-2-Angriffsflugzeug oder der amerikanische B-17-Bomber.

Der Yu-87-Tauchbomber steht in engem Zusammenhang mit den ersten Jahren und Monaten des Zweiten Weltkriegs, er steht in engem Zusammenhang mit den Siegen Deutschlands zwischen 1939 und 1942, mit der Umsetzung des deutschen Konzepts des Blitzkriegs. Für Hunderttausende von Bürgern in Spanien, Polen, Frankreich, dem Balkan und der Sowjetunion wurde dieses Flugzeug zu einem Symbol für Trauer, Angst und Zerstörung.

Das abschreckende Wehklappen der Sirene U-87 ist eine der lebendigsten Erinnerungen an Menschen, die diesen schrecklichen Krieg überlebt haben. Wer es mindestens einmal gehört hat, wird bis zum Tod kaum vergessen können. Für nicht einziehbares Fahrwerk nannten sowjetische Soldaten den Yu-87-Tauchbomber als "Laptechnik" oder "Lapotnik". In Deutschland erhielt dieses Flugzeug die Bezeichnung Ju-87 Stuka (vom deutschen Wort Sturzkampfflugzeug, was einen Tauchbomber bedeutet).

Trotz der sehr mittelmäßigen Leistungsmerkmale war dieses Flugzeug eines der effektivsten Kampffahrzeuge der Luftwaffe. Gerade im Aussehen des Bombers befand sich etwas Unheilvolles, das einem Raubvogel ähnelte: Nicht einziehbares Fahrwerk war den freigegebenen Klauen und der breite Kühler des Wagens - dem klaffenden Mund ähnlich. All dies, zusammen mit dem berühmten Heulen der Sirene, erzeugte die stärkste psychologische Wirkung der feindlichen Soldaten, auf deren Köpfen die U-87 mit ihrer tödlichen Präzision ihre Bomben abgeworfen hatte.

Der erste Flug der Yu-87 "Stuka" erfolgte im September 1935, das Flugzeug wurde 1936 in Auftrag gegeben, seine Massenproduktion lief bis fast zum Ende des Krieges weiter. Insgesamt wurden ungefähr 6,5 Tausend Einheiten dieses Flugzeugs hergestellt.

Das Kampfdebüt der Yu-87 fand während des spanischen Bürgerkriegs statt und dieses Flugzeug war an allen Schlachten des Zweiten Weltkriegs beteiligt, die auf dem europäischen Operationsfeld stattfanden. Die Wirksamkeit der Tauchbomber im Endstadium des Krieges sank jedoch stark: Die Deutschen verloren die Luftherrschaft und die langsamere Ju-87 Stuka wurde für die alliierten Kämpfer zu einer leichten Beute. Am Ende des Krieges begannen die Deutschen, die "Stuka" durch Angriffsmodifikationen des Fw-190A zu ersetzen.

Die Yu-87 wurde ständig verbessert: Im Laufe der Jahre der Massenproduktion wurden etwa zehn Modifikationen dieses Tauchbombers geschaffen. Basierend auf dem Ju-87-Tauchbomber wurden verschiedene Varianten von Angriffsflugzeugen entwickelt. Neben Deutschland war diese Maschine bei den Luftwaffen von Italien, Bulgarien, Ungarn, Kroatien, Rumänien, Japan und Jugoslawien (nach dem Krieg) im Einsatz.

Geschichte der Schöpfung

Fast unmittelbar nach ihrer Machtübernahme nahmen die Nazis die Schaffung voll ausgebildeter Streitkräfte auf, und die Wiederbelebung der Luftwaffe wurde zu einer ihrer Hauptprioritäten. Das Problem war, dass Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg stark eingeschränkt war.

Die Nazi-Führer befürchteten zunächst, sie offen zu verletzen, so dass die Entwicklung neuer Kampfflugzeuge bis 1935 geheim gehalten wurde. Nach der offiziellen Ankündigung der Gründung der Luftwaffe begann Deutschland, die Leistung seiner Luftflotte rasch zu erhöhen.

Vor der militärischen Führung des Dritten Reiches stellte sich die Frage, wie die Luftfahrt an vorderster Front am effektivsten gemacht werden kann. Die direkte Luftunterstützung der Bodentruppen auf dem Schlachtfeld spielte eine sehr wichtige Rolle bei der Umsetzung des Konzepts des Blitzkriegs, daher wurde dieser Frage viel Aufmerksamkeit gewidmet. In der UdSSR wurde zu Beginn der dreißiger Jahre ein gepanzertes Kampfflugzeug entwickelt, aus dem später der berühmte "fliegende Panzer" IL-2 entstand. In Deutschland und den Vereinigten Staaten ging es etwas anders, sie waren mit der Schaffung von Tauchbomber beschäftigt.

Seit seiner Gründung war das Hauptproblem von Bomberflugzeugen die Genauigkeit der Bombenangriffe. Selbst die Entwicklung schwerer Maschinen wie "Ilya Muromets" änderte die Situation nicht allzu sehr: Aufgrund der geringen Genauigkeit fügten Bomber dem Feind oft nur moralischen Schaden zu. Die Piloten stellten jedoch fest, dass die Tauchbombenangriffe eine viel höhere Genauigkeit als normale horizontale Bombenangriffe bieten. Nach dem Krieg haben militärische Theoretiker der damals führenden Luftfahrtmächte dieses taktische Instrument beachtet.

Die Schaffung eines effektiven Tauchbombers war jedoch eine sehr schwierige Aufgabe. Während des Tauchgangs wurde das Flugzeugdesign erheblichen Überlastungen (bis zu 5 g) ausgesetzt, die nur eine sehr starke Maschine aushalten konnte. Um seine Funktionen zu erfüllen, muss der Tauchbomber mit einer starken Flügelmechanisierung und Druckluftbremsen ausgestattet sein. Die Konstrukteure mussten auch über ein automatisches System zum Abziehen eines Bombers von einer Spitze und über Vorrichtungen nachdenken, die Bomben aus dem Flugzeug des Propellers des Flugzeugs bei hohen Tauchwinkeln ablenken würden. Da der Tauchbomber meistens in niedrigen Höhen operiert, brauchte seine Crew zuverlässigen Panzerungsschutz.

Die wichtigste Rolle bei der Schaffung der deutschen Tauchbombe spielte der Pilot (62 Siege) des Ersten Weltkrieges Ernst Udet. Er war Kommandant eines Geschwaders im Regiment des legendären Manfred von Rihtgofen und ein enger Freund des Dritten Reichsluftfahrtministers Hermann Göring. Dieser Umstand erlaubte es Udet, die Entwicklung der deutschen Luftfahrtindustrie in den 30er bis 40er Jahren aktiv zu beeinflussen.

Udet lernte den neuesten Tauchbomber der USA kennen und kaufte privat zwei Autos. Später demonstrierte er der Luftwaffenführung persönlich die Möglichkeiten des Bombenanschlags. Die neue Taktik hatte viele Gegner, von denen Wolfram von Richthofen der leidenschaftlichste war - der Neffe des berühmten Ass und der zukünftige Oberbefehlshaber der deutschen Luftflotte.

Udet wurde in die Luftwaffe eingeladen, erhielt den Rang eines Obersten und war fast sofort damit beschäftigt, das Projekt eines Tauchbombers für die deutsche Armee voranzutreiben.

Bereits 1932 kündigte das Luftfahrtministerium einen Wettbewerb zur Schaffung eines Tauchbombers an, der in zwei Etappen stattfinden sollte. Beim ersten dieser Programme (dem sogenannten Sofortprogramm) mussten deutsche Hersteller einen Doppeldecker-Bomber entwickeln, der die veralteten Non-50-Flugzeuge ersetzen sollte. Von den neuen Flugzeugen wurden keine herausragenden Leistungen gefordert, von den Konstrukteuren jedoch schnelle Ergebnisse erwartet. Auf der nächsten Stufe des Wettbewerbs (es begann im Januar 1935) mussten die Teilnehmer dem Kunden ein modernes, mit Luftbremsen ausgestattetes Tauchbomberflugzeug mit hoher Leistung anbieten.

Am Hauptwettbewerb nahmen die bedeutendsten deutschen Flugzeughersteller teil: "Arado", "Henkel", "Blom and Foz" und "Junkers". Unter den Bewerbern in der vorteilhaftesten Position befand sich die Firma "Junkers", die 1933 mit der Entwicklung von Angriffsflugzeugen begann. Einige Historiker glauben sogar, dass der Wettbewerb eine gewöhnliche Formalität war, da die Aufgabe für die zukünftige Ju-87 praktisch entwickelt wurde.

Die Arbeit an der Zukunft der Yu-87 wurde von einer Gruppe von Designern unter der Leitung von German Polman durchgeführt. Im September 1935 stieg der Tauchbomber zum ersten Mal in den Himmel.

Der Prototyp der Yu-87 unterschied sich nicht wesentlich von dem später in die Serie eingeführten Auto: Es war ein Zwei-Metall-Ganzmetall-Eindecker mit einem Flügel mit einem charakteristischen umgekehrten Gull-Bruch. Um sein Design nicht zu schwächen, entschied sich Polman, die Einschnitte für die Reinigung des Chassis aufzugeben und nicht einziehbar zu machen. Und zur Verbesserung der Aerodynamik wurden die Fahrgestelle in Verkleidungen gekapselt.

Die Designer der "Junkers" erwiesen sich als sehr gute Flugzeuge: stark, zuverlässig, mit gutem Handling und hervorragender Sicht aus dem Cockpit. Der Tauchbomber hatte eine starke Flügelmechanisierung, um das Eindringen von Bomben in das Propellerflugzeug zu verhindern, und eine einfache und zuverlässige Rahmenkonstruktion wurde installiert, um die Bomben in einen sicheren Abstand vom Fahrzeug abzulenken.

Das erste Flugzeug war mit einem Two-Tail-Gerät ausgestattet und der britische Rolls-Royce Kestrel-Motor wurde darauf installiert. Die folgenden Prototypen wurden jedoch bereits mit den viel stärkeren deutschen Motoren Jumo 210A ausgestattet. Bei einem der ersten Flüge am Ausgang des Gipfels konnte das Heck des Bombers die Last nicht ertragen und brach zusammen, als Folge der Katastrophe starb die Besatzung.

Im März 1936 begannen auf dem Flugplatz Rekhlin Vergleichstests der von den beteiligten Unternehmen vertretenen Sturzbomber. Im letzten Teil kam das Flugzeug heraus, das von den "Junkers" und "Henkel" entwickelt wurde.

Der Sieger wurde als Ju-87 gewürdigt, obwohl er in Bezug auf grundlegende Parameter Not-118 unterlegen war. Der Leiter der technischen Abteilung von Richthofen ordnete an, die Arbeit an der Ju-87 einzustellen, aber schon am nächsten Tag wurde Ernst Udet von seinem Posten entfernt. Dies war jedoch nicht das Ende dieser faszinierenden Geschichte. Einige Tage später hob Udet (bereits Chef der technischen Leitung der Luftwaffe) die Nicht-118 in den Himmel. Während des Tauchgangs begannen die stärksten Vibrationen, wodurch das Heck des Flugzeugs vollständig zerstört wurde. Udet überlebte auf wundersame Weise, er flüchtete, indem er mit einem Fallschirm sprang. Diese Episode setzte der vielversprechenden Karriere der Ne-118 natürlich ein Ende und war der Beginn des schwindelerregenden Starts der Ju-87.

Die Flugerprobung der Ju-87 wurde bis Ende 1936 fortgesetzt. Im selben Jahr kam der erste Vorserien-Sturzbomber vom Fließband, und Anfang Juni 1937 erhielt die Junkers-Kompanie endlich einen lang erwarteten Auftrag für die erste Serie von Serienflugzeugen.

Beschreibung der Konstruktion

Der Ju-87-Tauchbomber ist ein einmotoriger Tiefdecker aus Metall mit nicht einziehbarem Fahrwerk. Der Rumpf ist ein halbmonocoque-ovaler Abschnitt vom Typ Ju-87. Die Besatzung bestand aus zwei Personen: einem Piloten und einem Kanonier-Funker.

Das Cockpit befand sich im zentralen Teil des Flugzeugs, sie wurden von einer gemeinsamen Laterne geschlossen, die notfalls fallen gelassen werden konnte. Im hinteren Teil der Kabine befand sich ein Maschinengewehr (MG 15). Im Rumpf des Sturzbombers befand sich eine glasierte Luke, die oben mit einem Metalldeckel bedeckt war. Dadurch konnte der Pilot Ziele auswählen und den Zeitpunkt des Tauchgangs genau bestimmen. Zwischen den Cockpits des Piloten und des Kanonier-Funkers befand sich eine Kurzwellenfunkstation.

Ju-87 hatte einen trapezförmigen Flügel mit abgerundeten Kanten, bestehend aus einem Mittelteil und zwei Konsolen. Sein Kraftrahmen bestand aus Rippen, Holmen und Arbeitsplattierungen. Der Flügel der Ju-87 wurde nach dem "Reverse-Gull" -Design hergestellt, wodurch das Gewicht und die Größe des nicht einziehbaren Fahrgestells reduziert werden konnten.

Die Flügelmechanisierung bestand aus geschlitzten Querrudern und Klappen. Unter jeder der Flügelkonsolen wurde eine aerodynamische Bremse installiert, mit der die Tauchgeschwindigkeit des Flugzeugs reduziert wurde. Es war eine Metallplatte mit einer Lücke in der Mitte. Die Bremsklappen wurden mit dem Ahfanggerat-Tauchgerät gesteuert. Die Bremsklappen und -klappen wurden mit einem Hydrauliksystem gesteuert.

Im mittleren Bereich des Flügels befinden sich auch sehr sperrige Kraftstofftanks.

Der Ju-87-Sturzbomber war mit einem wassergekühlten Jumo 211-Motor ausgestattet, der je nach Modifikation der Maschine unterschiedliche Leistung hatte. Das Flugzeug hatte einen hölzernen Drei-Blatt-Propeller mit variabler Steigung (in den späteren Versionen installierten sie einen Metall-Propeller). Die automatische Neigungssteuerung und die Motorsteuerung wurden mit dem automatischen Tauchgang zu einem einzigen System kombiniert, das auch die Kraftstoffzufuhr, das Öffnen und Schließen der Kühlerflügel kontrollierte. Der automatische Tauchgang wurde zur wichtigsten Innovation der Ju-87, die in vieler Hinsicht ihre Wirksamkeit sicherte. Er hat die Arbeit der Piloten stark vereinfacht, sodass Sie sich voll auf die Bombardierung konzentrieren können. Später wurde eine Höhenüberwachung in das Schema aufgenommen, sodass das "Ding" von einem Tauchgang abgeleitet wurde, unabhängig davon, ob die Bombe abgeworfen wurde.

Das U-87 hatte eine einzige Ganzmetall-Schwanzbaugruppe mit einem subossären Stabilisator. Jeder Aufzug hatte zwei Trimmer, die an einen Tauchautomaten angeschlossen waren. Die Einstellung der Stabilisatoren war nur mit Klappen möglich.

Der Bomber hatte ein nicht einziehbares Dreiradfahrwerk mit ölpneumatischer Stoßdämpfung. Sein Design ermöglichte dem Pikenier die Nutzung von Bodenflugplätzen in der Nähe der Frontlinie. Auf der Ju-87 konnten Ski installiert werden.

Das Kraftstoffsystem bestand aus zwei Schutztanks im mittleren Bereich des Flügels mit einem Fassungsvermögen von 250 Litern.

Der Wasserkühler befand sich in der Nase des Autos, im Tunnel unter dem Motor.

Der Ju-87-Tauchbomber war mit drei 7,92-mm-Maschinengewehren bewaffnet: Zwei stationäre MG-17 wurden in Flügelkonsolen platziert, ein weiterer MG-17 wurde in der Kanonierkabine installiert, um die hintere Hemisphäre zu schützen und den Boden während eines Tauchgangs abzusperren.

Die Bombenlast der Tauchbombe betrug eintausend Kilogramm, das Auto hatte drei Aufhängepunkte: unter dem Rumpf und unter den Flügelkonsolen. Während des Tauchgangs entfernte eine spezielle H-förmige Gabel die zentrale Bombe vom Propeller.

Die Bewaffnung der Ju-87 wurde in verschiedenen Versionen etwas verändert. Das Angriffsflugzeug Yu-87 (Modifikation Ju-87G) wurde beispielsweise mit zwei 37-mm-Kanonen bewaffnet.

Änderungen

Während der Zeit der Massenproduktion wurden mehr als zehn Modifikationen des Ju-87-Tauchbombers entwickelt. In der historischen Literatur werden Modifikationen von A bis B und R normalerweise der ersten Generation von Tauchbomberern zugeschrieben, die zweite wird durch Flugzeuge der D- und F-Serie dargestellt, und die U-87 der G.-Modifikationen wird als die dritte angesehen.

Ju-87A. Dies ist die erste Modifikation des Flugzeugs, die mit einem Jumo-210-Motor (680 PS) ausgestattet ist. Diese Motorleistung war eindeutig unzureichend, das Flugzeug konnte nur eine 500-Kilogramm-Bombe an Bord nehmen, und nur dann, wenn sich im Cockpit kein Schütze-Funker befand. Die Flugreichweite bei voller Kampflast war minimal. A-Series-Tauchbomber nahmen am spanischen Bürgerkrieg teil, diese Flugzeuge standen im Dienst der Legion Condor. Die Produktion der Yu-87 Serie A wurde bereits Anfang 1938 eingestellt.

Ju-87B. Diese Modifikation des Flugzeugs war mit einem Jumo-211-Motor (1140 PS) ausgestattet. Der Tauchbomber konnte eine Bombe mit einem Kaliber von 1'000 kg aufnehmen, jedoch ohne Kanonier und Funkfahrer und für kurze Strecken. Das Flugzeug wurde mit Funkgeräten verbessert, im linken Flügel ein drittes Maschinengewehr installiert. Diese Modifikation wird für die Anfangsperiode des Krieges als die wichtigste betrachtet.

Ju-87C. Deckbomber für Deckmodifikationen wurden für den deutschen Flugzeugträger "Graf Zeppelin" entwickelt, der nie gebaut wurde. Das Flugzeug dieser Serie hatte einen Klappflügel, einen Bremshaken, einen Träger für ein Katapult und ein Rettungsboot. Bei einer Notlandung auf dem Wasser könnte das Fahrgestell abgefeuert werden. Insgesamt wurden 10 Autos dieser Serie gebaut. Nach dem Beginn des polnischen Feldzugs wurden sie alle zur Modifikation B konvertiert und an die Ostfront geschickt.

Ju-87D. Diese Modifikation des Flugzeugs erschien nach einem Kriegsjahr. Sein Design berücksichtigte die Erfahrungen deutscher Piloten in Polen, Frankreich, in der Schlacht um Großbritannien und in den ersten Kriegsmonaten mit der Sowjetunion. Die Produktion der Flugzeugserie D begann im September 1941. Die Luftwaffenführung erkannte, dass die auf der Yu-87 installierte Verteidigungsrüstung nicht ausreichte, um das Flugzeug vor den Kämpfern zu schützen, und die bestehende Buchung konnte dem Flugzeugabwehrfeuer nicht wirksam standhalten. Erfüllt nicht die Anforderungen des Zeit- und Kraftwerks.

Daher wurde der Tauchbomber erheblich modernisiert. Ein neuer Motor mit einem Volumen von 1420 Litern wurde in das Fahrzeug eingebaut. mit. wurde die buchung des flugzeugs deutlich verstärkt. Das MG-15-Maschinengewehr im hinteren Revolver wurde durch einen MG-81 mit Doppellauf ersetzt. Später erhielt das Flugzeug der D-Serie ein neues, fortschrittlicheres Chassis.

Die Holzschraube war für die Bedingungen des russischen Winters nicht gut geeignet, sie riss vor Kälte. Daher wurde es durch eine Metallspirale ersetzt, eine neue Revi C / 12C-Visierlinie wurde ebenfalls in das Flugzeug eingebaut, das Design der Cockpitkappe wurde geändert und die Treibstoffreserven wurden erhöht.

Die Modifikation des Ju-87D ist am zahlreichsten. Die Taufe dieses Wagens fand Anfang 1942 in der Nähe von Leningrad statt, seine Produktion dauerte bis Ende 1944. Es ist normalerweise in mehrere Serien unterteilt: D-1, D-3, D-4 und D-5, D-6 und D-7.

1943 wurde klar, dass ein Angriffsflugzeug zur Unterstützung der Bodentruppen benötigt wurde. Es wurde auf Basis der Modifikation Ju-87D erstellt. Dafür wurde der Panzerungsschutz der Kabine und des Motors verstärkt und die berühmten Sirenen aus dem Flugzeug entfernt. In der Nachtversion des Flugzeugs wurden Flammensperren und Ausrüstung für das Fliegen in der Dunkelheit installiert.

Interessant ist die Serie Ju-87D-4, ein Torpedofahrzeug an der Küste. Das Auto fand seinen Einsatz nicht, wurde in ein Angriffsflugzeug umgewandelt und an die Ostfront geschickt.

Ju 87D-5 - Dies ist eine weitere "Angriffsmodifikation", die Anfang 1943 erstellt wurde. Die Flugzeuge dieser Serie hatten eine größere Spannweite und stärkere Kleinwaffen: In den Flügelkonsolen wurden anstelle von Maschinengewehren MG 151/20 Geschütze installiert. Die Serie D-5 war ziemlich beliebt, bis September 1944 wurden fast 1,5 Tausend Autos veröffentlicht.

Также существовали две специализированные "ночные" версии модификации Ju 87 - D-7 и D-8. В их основе лежала "штурмовая" серия D-3. На эти самолеты устанавливался пламегаситель, а также дополнительное радиооборудование.

Ju-87E. Это палубная модификация пикировщика, она так и не пошла в серию.

Ju-87G. "Штурмовая" модификация самолета, созданная специально для борьбы с бронетехникой противника.

Со временем ситуация на Восточном фронте сильно изменилась и немецкое командование уже не могло так эффективно использовать Ju 87, как это было в первые годы войны. Начиная с 1942 года для немцев наибольшую проблему стали составлять советские танки, количество которых постоянно увеличивалось. Поэтому на базе пикировщика был создан штурмовик, основной задачей которого стало уничтожение советской бронетехники.

Бомбы были малоэффективны против советских средних и тяжелых танков (Т-34 и КВ), поэтому на самолет были установлены мощные авиационные пушки BK 37 (37 мм). Они были установлены под консолями крыла. Магазин каждой пушки вмещал шесть бронебойных снарядов с сердечником из карбида вольфрама.

Массовое переоборудование самолетов модификаций D-3 и D-5 в противотанковый штурмовик началось в конце 1943 года. Самолеты серии G были весьма эффективным средством борьбы против танков: мощное вооружение, хорошая управляемость самолета и его невысокая скорость позволяли немецким летчикам атаковать бронированные машины с наименее защищенной стороны. На счету 4-й авиагруппы под командованием знаменитого немецкого аса Ганса-Ульриха Руделя числилось более пятисот уничтоженных советских танков. 37-мм пушка также позволяла Ju-87G успешно бороться с советскими бронированными штурмовиками Ил-2.

Ju-87R. Модификация с увеличенным радиусом действия. На эти самолеты были установлены дополнительные баки по 150 литров каждый. Они располагались в крыльях. Также была предусмотрена возможность использования подвесных баков. Увеличенный запас топлива уменьшил боевую нагрузку самолета до 250 кг. Пикировщики модификации R планировали использовать в качестве дальнего противокорабельного самолета.

Ju-87H. Учебно-тренировочная модификация пикирующего бомбардировщика, она не имела вооружения.

Как пикировала "Штука"

Пикирование на цель начиналось на высоте 4600 метров. Пилот выбирал цель, используя для этого наблюдательный застекленный люк, находящийся в полу кабины. Затем он убавлял газ, выпускал аэродинамические тормоза и, переворачивая машину на 180 градусов, отправлял ее в пике под углом 60-90 градусов. С помощью специальной шкалы, нанесенной на фонарь кабины, пилот мог контролировать угол пикирования.

На высоте 400-450 метров происходил сброс бомб, после чего в действие вступал автомат пикирования, выводивший самолет в нормальный горизонтальный полет. Во время бомбометания летчик мог испытывать перегрузки до 6g.

Затем убирались воздушные тормоза, шаг винта приводился в режим горизонтального полета, дроссель открывался и пилот принимал управление на себя. В точности бомбометания с пикирования Ju-87 превосходил советский пикировщик Пе-2. Немецкий самолет сбрасывал бомбы с меньшей высоты (менее 600 метров), Пе-2 обычно производил бомбометание примерно на километровой отметке. Кроме того, Ju-87, обладая меньшей скоростью, давал пилоту больше времени на прицеливание. Хотя, главной причиной высокой эффективности "штуки" был отличный уровень подготовки немецких пилотов.

Итальянские пилоты Ju-87 для нанесения ударов по кораблям противника использовали несколько другую тактику: они пикировали под меньшими углами (40-50 градусов), но при этом не использовали воздушные тормоза. В этом случае машина постоянно набирала скорость, что усложняло работу вражеских зенитчиков.

Эффективность и боевое применение

Мало какой самолет периода Второй мировой войны вызывал столько ожесточенных дискуссий, как немецкий бомбардировщик Ju-87 Stuka. Этот пикировщик нередко называют самым эффективным оружием Люфтваффе, другие же авторы нещадно критикуют его за тихоходность и высокую уязвимость для истребителей противника.

В советской историографии чаще всего придерживались последнего мнения: Ю-87 нещадно ругали, зато всячески превозносили достоинства советского "летающего танка" Ил-2. Немецкую машину обычно описывали, как самолет чистого неба, эффективный только там, где нет зенитного огня. Подчеркивался тот факт, что "лаптежники" быстро растеряли весь свой смертоносный шарм, после того как в Красной армии появилось достаточно средств ПВО и истребителей.

Действительно, потери Ju-87 во второй половине войны значительно возросли, однако они не были так катастрофичны, как описывают советские учебники. Вот, например, данные о потерях 2-й и 77-й пикировочных эскадр во время операции "Цитадель" (битва на Курской дуге). Источник информации - отчет о потерях службы генерал-квартирмейстера Люфтваффе.

За первый день операции (5 июля), совершив 1071 вылетов, оба подразделения потеряли всего лишь четыре самолета. 7 июля немецкими пилотами было сделано 746 вылетов, что привело к потере одного бомбардировщика. Правда, затем потери стали выше: на один сбитый самолет приходилось 116-117, а потом и 74-75 вылетов.

В среднем же во время операции "Цитадель" на один потерянный пикировщик Ju-87 приходилось примерно 153 боевых вылетов. Тогда как на один сбитый советский штурмовик Ил-2 из состава 2-й воздушной армии, которая находилась на этом же участке фронта, приходилось всего лишь 16-17 вылетов. Получается, что уровень потерь советских самолетов был почти на порядок выше. Следует отметить, что части Воронежского фронта, против которых действовали немецкие подразделения, были достаточно насыщены зенитными орудиями и прикрыты истребительной авиацией.

Впервые немецкие пикировщики были применены во время гражданской войны в Испании. Эти машины были на вооружении легиона "Кондор". Так что обкатка и усовершенствование Ju-87 происходило в реальных боевых условиях.

Ju-87 блистал в начальный период войны: он показал себя как суперэффективное оружие во время вторжения гитлеровцев в Польшу, Францию и Норвегию. Во время польской кампании немцы потеряли всего лишь 31 самолет. Битва за Британию впервые показала немцам уязвимость этой машины для истребителей противника: из-за слишком больших потерь использование пикировщиков в этой операции было приостановлено.

В южной части европейского ТВД в сражениях с теми же англичанами за Крит и Мальту "штука" оказалась куда более эффективна, потому что здесь ей не противостояло такое количество истребителей.

Ju-87 прекрасно показал себя на Восточном фронте в первые годы войны. В этот период применение пикировщиков часто решало исход тех или иных операций. "Лаптежники" сыграли решающую роль в окружении советской группировки под Вязьмой и ее последующем разгроме. Огромный вклад Ju-87 внесли в катастрофический для Красной армии исход Харьковской операции в 1942 году. Непрерывные удары пикировщиков срывали атаки советских войск под Ленинградом и Ржевом.

Пикировщик Ju-87 был довольно эффективным противотанковым средством. Самым результативным пилотом "штуки" в годы Второй мировой войны был Ганс-Ульрих Рудель. На его счету около 2 тыс. единиц уничтоженной бронетехники противника (в основном советской), в том числе и более пятисот танков (правда, много историков сомневается в этих цифрах). Кроме того, Рудель уничтожил несколько кораблей, включая и линкор "Марат" на рейде Кронштадта.

Однако с ростом мощи советских ВВС он стал нести слишком большие потери и, в конце концов, был заменен штурмовиком Fw-190A.

Eigenschaften

ÄnderungJu-87А
Spannweite, m13,6
Länge m10,78
Höhe, m3,89
Flügelfläche, m231,9
Gewicht, kg
leere Flugzeuge2300
normaler Start3402
MotortypJunkers Jumo-210D
Power, hp680
Макс. скорость , км/ч320
Крейсерская скорость , км/ч275
Макс. скорость пикирования, км/ч450
Praktische Reichweite, km1000
Praktische Decke, m7000
Crew1-2
Bewaffnung:7,9-мм пулемет МG-17 и один 7,9-мм пулемет МG-15; max. бомбовая нагрузка - 500 кг (без стрелка-радиста)

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