Polen hat Russland mit "Anaconda" gedroht

Wie wir alle wissen, fanden im letzten Jahr die NATO-Militärübungen Anaconda-18 in Polen statt. Darüber hinaus fanden die Übungen an den Grenzen von Belarus und Russland statt. Es ist bemerkenswert, dass die Polen im Gegensatz zu den nordischen Lehren „United Trident 2018“ in den Medien praktisch keine Werbung machten und viele Dinge dabei ignoriert wurden.

Das Internetportal "News of the Military Industrial Complex" schlug seine Version vor und erläuterte die Gründe für solch eine seltsame Stille um Anaconda.

Es sei daran erinnert, dass dies die größten NATO-Übungen seit dem Ende des Kalten Krieges waren. Offiziellen Angaben zufolge nahmen an Anaconda nicht mehr als 17.500 Soldaten teil. Die Tatsache, dass mehr als 4.000 Offiziere an den Übungen beteiligt waren, legt jedoch nahe, dass die tatsächliche Anzahl der Soldaten ungefähr hunderttausend Menschen betrug. Zur Bestätigung dieser Stellungnahme bestätigt auch die Tatsache, dass 5.000 militärische Ausrüstung, 150 Flugzeuge und Hubschrauber sowie 45 Kriegsschiffe an den Übungen beteiligt waren. Damit wurden die Anforderungen an die Teilnahme an Kontingentmanövern deutlich übertroffen.

Natürlich zweifelt niemand daran, dass die "Anaconda" eine Demonstration der "Abschreckungsmacht" in Moskau ist. Ein Merkmal dieser Übungen war dem Portal zufolge die Ausbildung von "Multi-Domain-Krieg". Was bedeutet das? Sein Hauptelement ist das enge Zusammenspiel verschiedener Truppentypen gleichzeitig in fünf „Domänen“ - zu Lande, zu Wasser, in der Luft, im Weltraum und im Cyberspace.

Es ist bemerkenswert, dass die Truppen darauf trainiert wurden, unter für sie ungewöhnlichen Bedingungen zu kämpfen. Zum Beispiel die Eroberung der Vorherrschaft durch die Bodentruppen auf See, wenn Artillerie an der Küste platziert wird, um die Schiffe eines potentiellen Feindes zu zerstören.

In der Hauptsache wurde "Anaconda", wie das Portal feststellt, zu einer "Plattform" für die Koordinierung weiterer Pläne zur Stärkung der US-Militärpräsenz in der Region. Das Ergebnis dieser Übung war der Bericht des amerikanischen Think Tanks Atlantic Council über die Notwendigkeit einer "permanenten Abschreckung" an der Ostflanke der NATO.

Allerdings äußern die Analysten des Portals Zweifel, dass die US-Politik in Polen nur darauf abzielt, die sogenannte "russische Aggression" abzuschrecken.

Laut einer Analyse, wie die USA ihre Truppen auf polnischem Territorium stationieren (z. B. die Trump-Basis) und wie Übungen und Reformen der polnischen Armee durchgeführt werden, besteht der Verdacht, dass sich die NATO nicht so sehr darauf vorbereitet, die russische Offensive abzuschrecken, sondern ist auf den Angriff auf das Territorium Russlands und Weißrusslands abgestimmt.

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