Europa will die kostenlose "elektrische Rikscha" überfluten

Pedicabs sind eine typische Form des städtischen Verkehrs für viele arme Länder in Zentral- und Südostasien, von den Philippinen bis nach Pakistan. Ingenieure der schwedischen Firma Bzzt konnten diese Idee kreativ überarbeiten und ein Miniatur-Elektrofahrzeug entwickeln. Jetzt führt eine dreirädrige Eletrota Zbee die Bewohner und Gäste Stockholms mit sich und begeistert sie mit einem unterhaltsamen Auftritt und erschwinglichen Preisen.

Bzzt wird sich jedoch nicht nur auf sein Heimatland Schweden beschränken, sondern plant eine echte Expansion in andere Länder der Europäischen Union. Darüber hinaus glauben seine Führer, dass Reisen nach Zbee unter bestimmten Bedingungen völlig frei gemacht werden können.

Kostenlose Rikschas für die Alte Welt

Jürgen Jansson, einer der Gründer des Unternehmens, sagte, dass sein dreirädriges Taxi bald in Berlin und Barcelona erscheinen könnte. Diese Städte werden aufgrund der großen Anzahl von Touristen ausgewählt, die normalerweise viele kleine Bewegungen in der Innenstadt ausführen. "Elektrische Rikscha" ist dafür bestmöglich geeignet. In Stockholm kostete ein Kilometer Fahrt nach Zbee etwa 3,5 US-Dollar.

In Schweden wurde bereits eine andere Methode zur Erzielung von Einnahmen aus Autos getestet: Den Fahrgästen wurden während der Fahrt lediglich Werbeanzeigen gezeigt. Führungskräfte des Unternehmens versichern, dass auf den Tarif langfristig verzichtet werden kann. Sie weisen auf andere Einkommensquellen hin, geben jedoch nicht an, welche.

Derzeit sind in Stockholm bereits etwa fünfzig dreirädrige Fahrzeuge in Betrieb, und im nächsten Jahr planen sie, ihre Zahl zu verdoppeln. Nun arbeitet das Unternehmen daran, die Qualität der angebotenen Dienstleistungen zu verbessern: Verkürzung der Wartezeiten für Bestellungen und Optimierung des Kundenservice.