Wenn Deutsche Leopard 3 machen, gehört Almatys Erfolg der Vergangenheit an.

Der britische Militärexperte Nicholas Drummond gab der deutschen Ausgabe von Stern ein Interview, in der der aktuelle Stand der Panzerflotte der westlichen Länder und Russlands sowie weitere Möglichkeiten zur Entwicklung des Panzerdesigns im Mittelpunkt standen. Das Gespräch wurde sehr interessant.

Auf dem russischen Panzer T-14 "Armata"

Drummond schätzte die russische Panzerschule sehr, weshalb die für ihre Zeit durchschlagenden Kampffahrzeuge T-34, T-62, T-64 und T-72 geschaffen wurden. Der Experte hat sich nicht auf die Laudatio-Epitheta für den neuesten inländischen MBT „Armata“ konzentriert, da er in seinen grundlegenden Eigenschaften die bestehenden westlichen Analoga deutlich übertrifft. Er stellte insbesondere fest, dass der russische Panzer über einen unbewohnten Turm und gepanzerte Kapseln verfügte, was nicht nur die Rettungsmöglichkeiten der Besatzung erhöht, sondern auch das Gesamtgewicht des Kampffahrzeugs verringert. Laut Nicholas kann der T-14, wenn er mit einer 152-mm-Kanone ausgerüstet ist, die Hauptpanzer der NATO-Länder zerstören, selbst ohne in die Zone ihres wirksamen Feuers einzutreten.

Drummond sagte, wenn Russland die Massenproduktion von "Armata" wirklich organisieren kann, "müsste sich die NATO sorgen".

Zu den Entwicklungstendenzen des Tankbaus

Der britische Experte geht davon aus, dass in Zukunft das Gewicht und die Größe der Panzer abnehmen und die Besatzungsgröße auf 2-3 Personen reduziert werden wird. Die wichtigste Voraussetzung für die Erhöhung ihrer Sicherheit ist die Isolierung von Munition sowie die Verwendung von automatischen Ladern und eines ferngesteuerten unbewohnten Turms. Ein weiterer Trend in der Entwicklung von Landkampffahrzeugen ist der schrittweise Übergang von Schienen zu Rädern.

Zudem werden die Menschen zunehmend Roboter ersetzen. Derzeit werden im Westen mehrere Projekte zum Einsatz eines klassischen Panzers mit einem unbemannten Kampffahrzeug zu zweit durchgeführt. Es ist wahrscheinlich, dass ein solcher "Partner" in den kommenden Jahren den deutschen "Leopard 2" erhalten wird.

Abschließend stellte Drummond fest, dass die Erfolge Russlands auf dem Gebiet der Panzerbildung natürlich beeindruckend sind, aber wenn die Deutschen die Schaffung des Leopard 3 begreifen, bleiben alle Erfolge des Armat in der Vergangenheit. "... kein Land hat so viel Erfahrung und Kompetenz wie Deutschland", fügte er hinzu.