Die Form der Waffen-SS: Die Schöpfungsgeschichte und die Insignien der Wehrmacht

SS-Truppen gehörten der Organisation der SS an, der Dienst in ihnen galt nicht als Staat, auch wenn dies rechtlich gleich war. Die Militäruniform der SS-Soldaten ist auf der ganzen Welt gut erkennbar, meistens wird diese schwarze Form mit der Organisation selbst in Verbindung gebracht. Es ist bekannt, dass Uniformen für SS-Angestellte während des Holocausts von Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald genäht wurden.

Geschichte der SS-Uniformen

Zunächst trugen die Soldaten der SS (auch "Waffen-SS") eine graue Uniform, die der Form des Angriffsflugzeugs der deutschen Armee sehr ähnlich war. 1930 wurde die gleiche, bekannte schwarze Form eingeführt, die den Unterschied zwischen den Truppen und dem Rest betonen sollte, um die Elite der Einheit zu definieren. Bis 1939 hatten die SS-Offiziere eine weiße Uniform erhalten, und seit 1934 wurde eine graue, für Feldschlachten vorgesehene Uniform eingeführt. Graue Militäruniform unterschied sich nur in Farbe von Schwarz.

Außerdem erhielt der SS-Soldat einen schwarzen Mantel, der mit Einführung der grauen Uniform durch eine zweireihige bzw. graue Farbe ersetzt wurde. Hochrangige Offiziere durften ihren Mantel bis zu den drei obersten Knöpfen aufknöpfen, so dass auffällige farbige Streifen sichtbar wurden. Nach demselben Recht (1941) erhielten auch die Ritter des Kreuzes, die den Preis demonstrieren durften.

Die weibliche SS-Uniform bestand aus einer grauen Jacke und einem Rock sowie einer schwarzen Folie mit dem Bild eines SS-Adlers.

Außerdem wurde eine schwarze Parade-Club-Clubjacke mit den Symbolen der Organisation für Offiziere entwickelt.

Es ist anzumerken, dass die schwarze Uniform tatsächlich eine Uniform für die SS-Organisation war, nicht für die Truppen: Nur Angehörige der SS hatten das Recht, diese Uniform zu tragen, der Wehrmachtssoldat hatte kein Recht, sie zu benutzen. Bis 1944 wurde das Tragen dieser schwarzen Uniform offiziell aufgehoben, obwohl sie 1939 tatsächlich nur zu feierlichen Anlässen verwendet wurde.

Unterscheidungsmerkmale der NS-Form

Die Form der SS hatte eine Reihe von Besonderheiten, die auch nach der Auflösung der Organisation leicht zu merken sind:

  • Auf den Insignien der Uniform wurde das SS-Emblem in Form zweier germanischer Runen "Zig" verwendet. Die Runen auf der Uniform durften nur von Deutschen getragen werden - Arier, ausländische Angehörige der Waffen-SS durften diese Symbolik nicht verwenden.
  • "Dead Head" - das erste Mal an der Kappe des SS-Soldaten wurde eine Metallrundkokarde mit Totenkopf verwendet. Später wurde es an den Knopflöchern der 3. Panzerdivision eingesetzt.
  • Eine rote Armbinde mit schwarzem Hakenkreuz auf weißem Grund wurde von SS-Angehörigen getragen und hebt sich deutlich von der schwarzen Uniform ab.
  • Das Bild eines Adlers mit ausgestreckten Flügeln und einem Hakenkreuz (das ehemalige Wappen von Nazi-Deutschland) ersetzte schließlich den Schädel an der Kappe der Mützen und begann, auf den Ärmeln der Uniform zu sticken.

Die Tarnung der Waffen-SS unterschied sich von der der Wehrmacht. Anstelle der akzeptierten Gestaltung des Musters mit aufgebrachten parallelen Linien, die den sogenannten "Regeneffekt" erzeugen, wurden Holz- und Pflanzenzeichnungen verwendet. Seit 1938 wurden die folgenden Elemente von SS-Uniformen der Tarnung übernommen: Tarnjacken, bilaterale Helme und Gesichtsmasken. Bei Tarnkleidung mussten auf beiden Ärmeln grüne Streifen mit dem Titel getragen werden, die jedoch von den Offizieren größtenteils nicht beachtet wurden. In Feldzügen wurde auch eine Reihe von Streifen verwendet, die jeweils eine bestimmte militärische Qualifikation bedeuteten.

Abzeichen auf der Form der SS

Die Reihen der Waffen-SS-Soldaten unterschieden sich nicht von den Reihen der Wehrmachtsoffiziere: Die Unterschiede bestanden nur in Form. Die Uniform verwendete die gleichen unterscheidenden Zeichen wie Schultergurte und gestickte Knopflöcher. SS-Offiziere trugen Insignien mit den Symbolen der Organisation, sowohl an Schultergurten als auch in Knopflöchern.

Die Schultergurte der SS-Offiziere hatten einen doppelten Rücken, die oberen unterschieden sich je nach Art der Truppen farblich. Das Substrat wurde mit Silberkordel eingefasst. Auf den Schultergurten befanden sich Anzeichen für die Zugehörigkeit zum einen oder anderen Teil, aus Metall oder mit Seidenfäden bestickt. Die Schultergurte selbst bestanden aus grauem Galloon, während das Innenfutter immer schwarz war. Shishechki (oder "Sterne") auf Schulterklappen, die den Rang eines Offiziers bezeichnen sollen, waren aus Bronze oder vergoldet.

Auf den Knopflöchern waren Runen "Grate" auf einer Seite und Insignien nach Rang auf einer anderen dargestellt. Die Angestellten der 3. Panzerdivision, die statt "Zig" den Spitznamen "Dead Head" erhielt, enthielten ein Bild des Schädels, der zuvor als Kokarde auf der Kappe der SS getragen worden war. Am Rand des Knopflochs waren sie mit Seidenschnüren in gedrehter Optik eingefasst und die Generäle mit schwarzem Samt überzogen. Auch die Generalsmützen wurden von ihm geschlagen.

Video: SS-Formular